Dienstag, 15. Dezember 2015
#Tamri – #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco
Guten Morgen Tamri ♥
5 vor 8 Uhr und ich springe aus den Federn – Nicol drängelt auch schon und will nach draussen 😮 …aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber ❗ ich vergesse den Alarm NICHT 😛
Heute schiesse ich das Bild N° 900 für die WhatsApp-Gruppe – Halleluja – eine ganze Menge! Auf die 1000 würde ich mal sagen, hmmm?
Stefan von „My Home is my Car“ hat unseren Beitrag von gestern gelesen und da auch er ein grosses Herz für Tiere hat, hat er uns vorgeschlagen in seinem Forum dafür einen Eintrag zu erstellen, der nun hier (Camper-News Tier-Rettung ♥) zu finden ist. Vielleicht können wir ja der kleinen, mageren Maus helfen – auch wenn ich tatsächlich nicht wirklich genau weiss, wie… Wir können keine zwei Hunde im Camper aufnehmen – zumal Nicol auch fürchterlich eifersüchtig ist und sie die Kleine nie im Camper akzeptieren würde. Der Camper ist ihr Home, ihr Castle und da duldet sie keinen anderen Hund!
Aber auch sonst – wenn wir einen neuen Beitrag in unserer Kategorie Dogs need Love veröffentlichen, werde ich eine Antwort in dem Beitrag hier im Forum von Stefan hinterlassen. Je mehr es publiziert wird, umso grösser sind die Chancen! Und wenn nur einem geholfen werden kann, dann ist es einer weniger auf der Strasse!
Nach dem Lunch mache ich wieder einen ausgedehnten Spaziergang mit Nicol am Strand entlang – zunächst gehen wir nach links, denn ich möchte das Wasser finden, von welchem der Einheimische gesprochen hatte. Da wir heute früher unterwegs sind, wird uns der Weg nicht durch die einsetzende Flut abgeschnitten und wir kommen erheblich weiter! Aber den natürlichen Brunnen finde ich zunächst nicht.
Nicol verscheucht einige Möwen am Strand auf ihrer Suche nach dem geeigneten Platz für ein Schlamm-Bad (diese geben mir fabelhafte Motive!) …und dann wird Nicol endlich fündig! Sie wälzt sich genüsslich im nassen Sand – von rechts nach links und von links nach rechts 😉
Sie fühlt sich unbeobachtet, da ich ziemlich weit weg bin – aber weit gefehlt! Ich habe das grosse 55/300 Objektiv und knipse sie ganz entspannt mit 300mm 😛
Am ersten natürlichen Brunnen sind wir unwissend schon vorbei – aber wir finden einen kleinen Fluss, der offenbar aus den Felsen kommt.
Aber wir sind schon fast zu spät hier, denn die Flut drängt bereits mit aller Kraft hinein und vermischt das süsse Wasser. Nicol nimmt hier fast ein Bad, denn am Felsen ist ein kleiner angesammelter „See“, dessen Tiefe sie unterschätzt 😮 – aber nach dem Schlamm-Bad ist ein Bad im klaren Wasser gar nicht so schlecht 😛
Dieser Platz hier ist wirklich ein kleines Paradies! Wir geniessen den Platz hier sehr und auch Nicol rennt hier wie ein wild gewordenes Fohlen mit allerbester Laune von hier nach da, um sogleich wieder von da nach hier zu spurten 🙂 Sie hat offenbar zu viel Energie 😀
Um nicht von der einsetzenden Flut abgeschnitten zu werden treten wir den Rückweg an.
In den Felsen ist irgendwie immer ein Dunst, welcher aber offenbar nicht von den Wellen produziert wird, sondern von dem feuchten Klima in den Felsen, welches der Fluss verursacht.
Wir gehen weiter am Strand entlang – dieses Mal rechts entlang, bis wir den Fluss „Asif n’Srou“ mit dem angestauten „See“ erreichen.
Nicol jagt weiter fleissig die trägen Möwen am Strand, die dieses „Spiel“ sicher nicht so dolle finden 😮
Man kommt sich was wie in dem Thriller „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock vor, so viele Möwen fliegen um einen herum…
Auch von weit weg kann man den Dunst in den Felsen sehr gut erkennen!
Wir treten den Rückweg zum Camper an, aber noch ehe wir den Camper wieder erreichen, treffen wir auf den Einheimischen, der uns von dem Wasser erzählt hatte. Er spricht übrigens recht gut Englisch! Ich sage ihm, dass ich den natürlichen Brunnen nicht gefunden habe und er bietet sich sofort an, mit mir (und Nicol) den Weg zu gehen. Der natürliche Brunnen ist direkt hinter dem ersten Felsen, den wir aber beim ersten Spaziergang nicht passieren konnten, weil die einsetzende Flut uns den Weg versperrt hatte.
Ausserdem ist der kleine Brunnen so versteckt im Felsmassiv, dass man schon wissen muss, dass hier Quellwasser ist. Weiss man das nicht, würde man den kleinen natürlichen Brunnen niemals finden!
Er sagt auch, dass ein paar Meter weiter ein grösserer „Brunnen“ sein – mehr in Form eines kleinen Flusses.
Ich antworte ihm, dass ich diesen schon gefunden habe beim Start unseres Spaziergangs.
Er begleitet mich und Nicol zurück zum Camper – wir wechseln noch ein paar Worte und er verabschiedet sich.
Pünktlich um 16:30 Uhr findet sich auch „Puppy“ wieder ein – offenbar wieder angelockt von den Gerüchen der Zubereitung für Nicol’s „Pappa“. Erst gebe ich ihr zwei Eierschalen – diese will sie aber nicht, sondern schlabbert nur den restlichen Inhalt aus 😮 Somit hole ich den Rest des Baguettes, welches ich Häppchenweise an sie verfüttere und welches sie – gierig wie immer – in wenigen Minuten vertilgt. Aber ehe ich ihr alles gebe, gibt’s Wasser mit einem Esslöffel „Brodo“ (heute Fisch) und gekochtem Eiweiss, welches sie (wie gestern) gierig schlabbert bis zum letzten Tropfen und danach den Rest Weissbrot. Ist wirklich eine arme Maus!
So – heute bin ich mal wieder der „Chef de la Cuisine“ – es gibt gefüllte Paprika und ehe Baffo nervös wird, will ich lieber mal beginnen 😀
Bin wieder da! Die gefüllten Paprika waren super lecker, aber (wie üblich) zu viel *stöhn*
Ja – morgen müssen wir gehen, denn unser Wasser reicht gerade noch zum Duschen morgen Früh und wenn wir Pech haben, nicht mal mehr zum Abwaschen des Geschirrs (aber dafür haben wir noch einen 10-Liter-Kanister in Reserve). Der nächste Campingplatz ist offenbar 27 Kilometer entfernt (wie unsere neue Navi-Dame der Meinung ist). Aber sollten wir eher einen Campingplatz finden zum Wasser tanken und dann natürlich auch gleich die WC-Cassette leeren, sowie das Grauwasser entsorgen, kehren wir vielleicht einen Tag später wieder hierher zurück – sofern wir auch einen Supermarkt finden, denn unsere Vorräte gehen rapide zu Neige – wir (und auch Nicol) brauchen was zu Futtern. Schauen wir mal, wie der morgige Tag werden wird.
Diesen Platz finden wir so toll, dass wir ihn spontan in unsere Top-List aufgenommen haben. Man hat wirklich seine Ruhe hier und auch der „Guard“ war nie aufdringlich und hat nie um Geld gebeten, sondern dankend die 5DH angenommen, wenn Baffo mit Nicol einen Abstecher zu ihm machte.
Es ist auf jeden Fall einer unser „Top Plätze“, die wir bisher gefunden haben! Ich sage nur: „Birgit – hier müsst ihr mit vollem Wassertank und Kühlschrank unbedingt ein paar Tage Halt machen und geniessen! Es ist ein kleines Paradies hier!“ 🙂
Damit schliesse ich meine Zeilen für heute und sage: Gute Nacht meine Lieben ♥
#Temperaturen am Dienstag, 15. Dezember 2015 |
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Tamri |
9 Uhr |
17,6°C |
Sonne-Wolken-Mix |
mässiger Wind |
Tamri |
13 Uhr |
23,4°C |
sonnig |
mässiger Wind |
Tamri |
17 Uhr |
21,4°C |
sonnig |
wenig Wind |
Tamri |
21 Uhr |
18,1°C |
klar |
mässiger Wind |
#Wassertemperatur: Tamri Plage: 20°C |
26.05.14 09:00 |
15.12.15 22:21 |
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…since 568 Days, |
13 Hours and 50 Minutes back on Tour!!! |
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= 1 Years, |
6 Month, |
and 21 Days |
Veröffentlicht am 15. Dezember 2015 um 23:10Uhr
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Sehr schöne Fotos wieder! Sag mal, belle, wie stelle ich mir das mit den „Guards“ eigentlich vor? Wo leben die, wo kommen sie her und wo halten sie sich denn während eurer Anwesenheit auf, um für das Geld, das sie verlangen oder bekommen, auf euch aufzupassen??? Passen sie wirklich auf oder stecken sie nur das Geld ein?
Danke liebe Ingrid für Dein Kompliment ♥
Ja – meine liebe Ingrid, das ist wirklich eine sehr gute Frage!
Die „Guards“ sind meist „selbsternannte Parkwächter“. Ob die bei Tag wirklich aufpassen, das wissen wir tatsächlich nicht. Wo die leben oder herkommen ist uns völlig unbekannt.
Am Tag halten die sich meist irgendwo in der Nähe auf – manche „verlangen“ das Geld, andere hingegen (Plage Tamri) hat tatsächlich nie danach gefragt und wir gaben ihm freiwillig 50DH (das sind umgerechnet etwa 50Cent). Und das auch nicht täglich, denn manches Mal blieb der gar nicht bis zum Abend. Bei Nacht war er nie da.
Bei den „Stellplätzen“ (was ja eigentlich auch nicht wirklich Stellplätze im herkömmlichen Sinn sind, sondern lediglich Parkplätze), die täglich 25 oder 30DH „kassiert“ haben, da war auch ein Nachtwächter da – aber ob auch die wirklich die ganze Nacht Wache hielten, auch das weiss keiner wirklich so genau 😮
Liebe Grüsse belle
Ok – aber so richtig verstanden habe ich es noch immer nicht! 🙁
Ihr fahrt an einen einsamen Strandabschnitt. Da wartet ja wohl nicht schon einer, oder? Er taucht dann auf wie vom Himmel gefallen und verlangt Geld? Und sitzt oder steht dann eine Weile in der Nähe rum? Oder wie? Und wenn er wieder weg ist, wieso kommt dann nicht der Nächste? Haben die ihre Gegend in Reviere aufgeteilt und kommen sich nicht in die Quere??? So wie die Mädels beim Straßenstrich?
Vielleicht versuchst du es noch einmal, bitte?!?!
Hallo meine Liebe ♥
Die sind vorher schon da (ich denke, die kommen am frühen Morgen und bleiben [in der Regel] bis zum Abend) und man erkennt sie an den Warn-Westen, die sie in leuchtgelber Farbe tragen.
Wie und von wem die Gebiete „aufgeteilt“ werden, wissen wir nicht, aber es ist immer der gleiche „Guard“ am gleichen Platz – ausgenommen dieser „Guard“, von dem ich gestern schrieb, der eine Woche hier (Tag und Nacht) arbeitet und nächste Woche woanders ist.
Und ob die wirklich „selbsternannt“ sind, das wissen wir auch nicht mit Sicherheit.
Liebe Grüsse belle
Hallo belle!
Ich habe mich noch nicht bedankt für deine weiteren Erläuterungen! Es ist jetzt etwas klarer geworden, auch durch deinen nachfolgenden Blogbeitrag. Und einiges wisst ihr ja selbst (noch) nicht.
Weiterhin eine gute Reise!
Liebe Grüße!
Hallo liebe Ingrid,
ist doch klar, dass wir versuchen so gut wir möglich auf Fragen zu Antworten meine Liebe ♥
Ja – Du hast Recht – man muss erst mal Land und Leute verstehen lernen und das ist manches Mal – schon wegen der Sprache – nicht ganz einfach 😮
Liebe Grüsse und vielen Dank ♥