Plage Aouzioualte muss warten!

Freitag, 19. Februar 2016

Oued #Kraa #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco

Guten Morgen Oued Kraa ♥
8 Uhr – Julia trällert ihr „Guten Morgeeeeeeeeeeen“ – aber sie wird abgestellt (wie so oft). Auch wenn ich gestern echt früh in die Federn gekrabbelt bin und eigentlich schon aufstehen könnte – ich bin ja noch sooooooooo lazy…
Es wird dann wieder mal 9 Uhr, ehe wir uns aus den Decken pellen – reicht auch! Heute fahren wir zwar weiter, aber zu Rennen haben wir nix, denn die Etappe zum Plage #Aouzioualte schaffen wir heute locker!

Es begrüsst uns die Sonne *jubel* und es ist auch gar nicht mehr so kalt, denn der Wind hat nachgelassen. Ich schiesse für die WhatsApp-Gruppe heute wieder mal ein Panorama-Bild – gefällt mir sehr gut und werde ich vermutlich als Header-Bild verwenden.
So – jetzt aber genug getrödelt – ab unter die Dusche 😉 Plage #Aouzioualte ruft!

Wir halten oben an den Tankstellen – dort finden wir „Kamele einmal anders“ 😮

Kamele einmal anders.... Oued Kraa – Marokko

Kamele einmal anders…. Oued Kraa – Marokko

Kamele einmal anders.... Oued Kraa – Marokko

Kamele einmal anders…. Oued Kraa – Marokko

Welche Variante gefällt Euch besser? Das mit den Originalfarben oben oder die Variante mit den selektierten Farben?
Wir zählen 5 Kamele in einem PickUp 😮 – man sieht zwar nur vier davon wirklich, aber wer genau hinschaut, wird sehen, dass es fünf Kamele sind.

Ich versuche, ob ich von hier aus posten kann, aber Fehlanzeige – auch hier nur GPRS (Kaugummi-Speed!) – also setzen wir die Fahrt fort.
Lunch-Time – irgendwo an der N1 – es ist um 13 Uhr nur 19,5°C – obwohl meist die Sonne scheint, aber der Wind (wenngleich auch nur mäßig stark) ist wieder schneidend kalt! Auch hier versuche ich zu posten, aber auch hier leider wieder nur GPRS :/ Nix zu machen, mit GPRS brauche ich es gar nicht erst versuchen. Das wird wohl nix werden mit dem Posten die nächsten Tage. Erst wenn wir wieder in #Boujdour sind in dem Camping, werde ich dann wohl posten können. Denn da rennt Maroc Telecom mit HighSpeed-Internet!

…aber es kommt ja immer anders, als man denkt – oder nicht? Denn wir müssen wieder umkehren! Baffo hatte gestern das Gitter unten vom Kühlschrank abgenommen und genau DAS haben wir am Platz vergessen!
Mann, Mann, Mann… Ich wusste nicht, dass Baffo das Kühlschrank-Gitter abgenommen hatte, sonst hätte ich ihn vielleicht dran erinnert! Aber nun heisst es 80 Kilometer wieder zurück fahren und hoffen, 1.) dass wir nicht drüber gefahren sind und 2.) dass es noch da ist!
Um 16 Uhr kommen wir wieder hier an – und das Kühlschrankgitter ist nicht zu sehen – MERD! Irgendwer hat sich das offenbar „gekrallt“… Aber ein Mann von einem anderen Camper kommt schnurstracks auf Baffo zu und sagt ihm, dass unsere französischen Nachbarn das Gitter erst mal zu sich genommen haben. Baffo nimmt das Gitter freudig in Empfang – Klasse! Wir haben es wieder!
Ich hingegen werde eine Check-Liste erstellen! Wenn Baffo’s Kopf nicht angewachsen wäre, würde er den auch hin und wieder vergessen! Was wir schon alles irgendwo vergessen haben… Meist sind es kleine Dinge, die ersetzt werden können, aber ein Kühlschrankgitter irgendwo in Marokko zu bekommen ist vermutlich Mission impossible!

Naja – nun sind wir also wieder am Oued #Kraa angekommen 😛

Oued Kraa - Marokko

Oued Kraa – Marokko

Irgendwie ist es ja schon lustig, denn im Januar waren wir vom 18. bis zum 20. hier. Und nun sind wir ebenfalls im Februar vom 18. bis zum 20. hier 😮 Hat das was zu Bedeuten? Es gibt ja für alles einen Grund, wenngleich man manche Gründe auch nicht gleich erkennen kann.
So manches Mal habe ich mich beispielsweise gefragt, warum mein Leben genau so gelaufen ist, wie es eben gelaufen ist. Es gab viele Tiefen in meinem Leben und manches Mal bin ich am Leben fast verzweifelt. Es gab weniger Höhen in meinem Leben, aber diese wiederum gaben mir die Kraft alles zu Meistern. Ich nahm die Steine, die mir in den Weg gelegt wurden und baute eine Strasse daraus auf der ich gehen konnte – manches Mal mehr, manches Mal weniger gut. Aber jedes Mosaik in meinem Leben brachte mich zu dem, was ich bin und tue! Tausend Mosaik-Steinchen fügten sich zusammen im Laufe der Zeit – eines zum anderen.

Manches Mal sollte man nicht immer alles hinterfragen, denn ohnehin ist das Fragewort „Warum“ das, auf welches man die wenigsten Antworten erhält. Für mich persönlich habe ich dieses Fragewort schon vor vielen, vielen Jahren als Unwort erklärt und versucht, nicht danach zu fragen. Ich lebe besser damit!

Zum Beispiel meine Leidenschaft zur Photographie. Schon als Teenager war ich diejenige, die Familienfeiern mit der Kamera einfing (damals noch mit einer – hach, lang ists her… Das waren kleine, sehr handliche Kameras, etwa 20cm lang und nicht höher als 2/3cm. Der Film, der eingelegt wurde, war ungefähr 7/8cm lang und ca. 1,5cm hoch. Kann sich noch wer erinnern, wie diese Kameras hiessen? Ich komm‘ – verflixt und zugenäht – einfach nicht drauf (und im Internet kann ich – dank GPRS – ja auch nicht suchen). Kompakt-Kamera? Ich glaube, das war der Name. Jedenfalls war ich so um die 11/12 Jahre, als ich damit schon hantierte und mehr hinter als vor der Kamera stand, weil ich ja immer „die Photographin“ war.
Später dann kaufte ich mir eine Olympus Kleinbild-Kamera (war so 1991/1992) mit der Option speziell für Nahaufnahmen (man konnte ohne spezielles Zubehör auf 3,5cm nah an das Motiv gehen). Diese Kamera habe ich leider 1999 auf Gran Canaria geschrottet, als eine Riesenwelle den ganzen Strand bei #Maspalomas überflutete und mir – in aller Hektik alles vor Überschwemmung zu Retten – die Kamera in den Sand fiel :/
Ich bot diese Kamera bei eBay an Bastler an mit dem Vermerk „defekt“ und gab die Gründe an und kaufte mir sofort die gleiche Kamera nochmals (war ja sehr zufrieden damit und für meine damaligen Ansprüche hat sie super ausgereicht).
Auf den wirklichen Geschmack bin ich gekommen, weil ein Freund so nett war und mir ab und an seine richtig gute Kamera ausgeliehen hatte (das Modell weiss ich aber leider nicht mehr – war so in den Jahren 2001 bis 2003) und 2004 kaufte ich mir, was ich mir damals leisten konnte – die Konika Minolta Z2 (und eigentlich war sie teurer, als ich es mir leisten konnte – kostete damals 500 EUR) – nach und nach kaufte ich auch diverse Linsen dazu – speziell für Nahaufnahmen – und auch ein Weitwinkel-Objektiv (dieses brauchte ich dann speziell für meine Arbeit für Aufnahmen von Innenräumen).
Die Konika Minolta Z2 hat mich lange Jahre treu begleitet und wirklich super Photos gemacht! Ab und an, wenn ich kein Photo für den Tag habe, hinterlasse ich ja eines aus meinem Archiv hier in meinen Reports.
2012 aber gab die Minolta den Geist auf – sie tat keinen Mucks mehr *schluchz* und Photos gab es dann einige Zeit nur von meinem SmartPhone, bis ich mir im Mai 2014 die Nikon D5200 mit zwei verschiedenen Objektiven leistete. Diese kaufte ich übrigens in #Genua – dort sind Kameras ausgesprochen günstig! Ich bezahlte nur etwa die Hälfte vom Preis, den ich über Internet ermittelt hatte, regulär in einem Photo-Geschäft mit Kassenbon und Garantie! Ob die Preise dort heute auch noch so günstig sind, kann ich nicht beurteilen, dafür war ich ja nun auch schon zu lange nicht mehr in #Genua – wer aber vielleicht eh‘ gerade in die Ecke kommt und eine Kamera kaufen möchte, darf sich dort gerne mal in den Photo-Geschäften umsehen.

Wir schauten in drei verschiedenen Photo-Geschäften und erstaunlicherweise war der günstigste Preis in dem Laden direkt bei uns um die Ecke. Den Namen der Strasse weiss ich leider nicht mehr – es ist die Fussgängerzone (nahe der Altstadt, bzw. Piazza Banchi [wenn ich mich richtig an den Namen erinnere!]) zu einer ganz berühmten Kirche in #Genua (Anmerkung: Cattedrale San Lorenzo) – ziemlich ganz unten auf der linken Seite, recht nahe der Bushalte-Stelle.
Wenn ich Internet hätte, würde ich ja schnell danach suchen und gewiss gleich fündig werden – aber ich komm‘ nicht mal rein ins Internet *grmpf*. Also bitte nicht sauer sein – ich werde die nächsten Tage, sobald ich wieder vernünftiges Internet habe, danach schauen und genaue Daten über „den Shop“ nachliefern 🙂
Anmerkung: die GPS-Daten sind gefunden: https://maps.google.de/maps?q=44.408154, 8.929684

Lange Rede, kurzer Sinn → damit wollte ich eigentlich erklären, dass ich heute sehr froh darüber bin, ein geschultes Auge für Photos zu haben. Denn wie ich immer sage: „Eine gute Kamera macht noch lange keinen guten Photographen – man muss „das Auge“ haben!“. Eine gute Kamera ist jedoch hilfreich, manche Situation besser einzufangen!

Jetzt schliesse ich aber „mein Nähkästchen“ 😉 und sage: Gute Nacht meine Lieben ♥

Unsere Route von heute:

Route 2016-02-19

Route 2016-02-19

https://goo.gl/maps/FAFT2s8tjFK2

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#Temperaturen am Freitag, 19. Februar 2016

Oued Kraa

9 Uhr

15,7°C

sonnig

mässiger Wind

On the Road

13 Uhr

19,5°C

Sonne-Wolken-Mix

mässiger Wind

Oued Kraa

17 Uhr

18,3°C

sonnig

mässiger Wind

Oued Kraa

21 Uhr

15,2°C

klar

mässiger Wind

#Wassertemperatur: —–

 

26.05.14 09:00

20.02.16 21:33

…since 634 Days,

14 Hours and 47 Minutes back on Tour!!!

= 1 Years,

8 Month,

and 26 Days

 

Zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016 um 21:33 Uhr

 

 

 

 

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belle

Über belle

→ Vagabund! = überall zu Hause 😊 = Wir leben im Wohnmobil! Geboren am 06.08. als Löwin ❗ in Dijon / France und mit 4 jungen Jahren mit meinen Eltern bereits nach Deutschland umgesiedelt. Auch in Deutschland war ich nie wirklich sesshaft... Hilzingen, Eigeltingen, Oberteuringen, Sigmaringen, Sigmaringen (1. eigene Wohnung), Zozznegg, Öhningen, Hilzingen, Ober-Abtsteinach, Schwalbach (bei Wetzlar), Berlin, Cuxhaven, Berlin. ...nur um die ganzen Orte zu nennen, in denen ich gewohnt habe - mal mehr, mal weniger lang. Am längsten habe ich es in Berlin ausgehalten - mit immerhin mehr als 9 Jahren (wenn man von Sigmaringen absieht, wo ich 9 Jahre jung ankam) und somit dort eigentlich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe. Das Reisen und immer wieder Neues zu Entdecken liegt mir also offenbar im Blut - ich bin und bleibe ein Vagabund ❤

One thought on “Plage Aouzioualte muss warten!

  1. […] – jetzt hab ich’s!!! Pocket-Kamera war der Name, den ich gestern verzweifelt in meinen Gehirnwindungen […]

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