11. August 2013
Frontignan
Meine Lieben – verzeiht mir, dass ich es gestern nimmer geschafft habe reinzuschauen, aber ich war derart müde.
Habe wieder was zu Erzählen – aber dazu später mehr!
Ja – nun komme ich endlich dazu zu Erzählen
Also gestern, das (La Camargue en liberté) war schon ein Erlebnis! Hammer! Das muss man mal gesehen haben! Leider war es für Fotos schon zu dunkel (zumindest für die Handy-Cam und eine andere Kamera habe ich derzeit leider nicht).
Später gab es dann noch Feuerwerk. War toll!
Da ich gestern – für meine Verhältnisse – recht früh schlafen war, war ich heute auch um halb acht wieder putzmunter.
Um halb neun war ich auch schon am Strand und ich war noch ganz alleine da
Angehängt ein Bild meiner kleinen Stand-Oase.
Das schwarze Handtuch liegt zum Trocknen auf dem Schirm Das hatte ich gewaschen.
Heute mal – wie schööööön – nur lauer Süd-Ost-Wind (kein Sturm von Nord-Westen!).
Das Wasser war aber trotzdem nicht wesentlich wärmer – gerade mal 19C.
Da sage noch einer, das Mittelmeer wäre Badewanne…
Ja – so is’es halt – das Leben eines Vagabunden – man muss schauen, wo man seien Wäsche gewaschen kriegt
In Hyéres hatte ich bei einem Camping einen kleinen Wasch-Salon gefunden. Vielleicht finde ich hier auch sowas. Ansonsten muss das Waschbecken im behindertengerechten WC am Strand herhalten (die anderen beiden WC’s haben leider kein Waschbecken).
Aber so lange ich das ganz früh am Morgen mache, wird das niemand stören, dass ich das WC ne Weile blockiere.
Im Übrigen finde ich das richtig toll, dass es auch an Stränden an behinderte Menschen gedacht wird! Und das nicht nur in Form des WC’s, sondern auch noch in anderer Form.
Dazu mehr muss ich aber neu schreiben, weil ich noch ein Bild anhängen möchte
Wenn ihr mal die Länge des Strandes anschauen wollt – hier: http://goo.gl/maps/CJXe4
Dieser Platz, wo ich am Strand liege, ist das Zentrum des gesamten Strandes.
Wo das A ist, da in der Nähe sitze ich gerade – gerade aus nach Norden in dem Haus befinde ich mich gerade
Seit ich hier bin, wunderte ich mich über ein Fahrzeug, das immer am Posten de Secure steht. Mir war nicht so ganz klar, wofür man das benutzen oder brauchen konnte.
Heute wurde ich schlauer. Das ist ein fahrender Sonnenstuhl für Rollstuhlfahrer! WOW – das finde ich klasse!
Musste natürlich sofort wieder an meine Mutter denken, die ja 7 Jahre im Rollstuhl sass. Das hätte ihr gefallen! In Gedanken teile ich meine Erlebnisse mit ihr.
Montpellier bin ich nur durchgefahren – in schwerem Gewitter und Regen, dass ich dachte, ich müsste Paddel an mein Auto bauen!
Frontignan habe ich dann eher durch Zufall entdeckt, weil ich einen Ort zuvor angehalten hatte, weil saumüde und der Regen die Fahrt erschwerte und es eh schon 23 Uhr war.
Ein bisschen ärgert es mich, dass es die Fahrt so heftig geregnet hat zum Schluss – eigentlich wollte ich in Saintes Maries de la Mer noch halten – aber da war ich schon vorbei…
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