Freitag, 1. April 2016
#Beni-Mellal – #Khénifra – #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco
Guten Morgen Beni-Mellal ♥
*gäääääääääääähhhhhhhhhhn* – ich bin ja noch soooooooooooo müde! 8 Uhr? Keine Chance! 9 Uhr pellen wir uns (ich sehr widerwillig!) aus den Federn! Der Tag begrüsst und bewölkt – wieder mal *grmpf*!
Der Camper aus #Frankreich interessiert sich für unseren Schriftzug am Camper, Baffo gibt ihm eine Visitenkarte und er macht aber trotzdem noch ein Photo davon 🙂
Nach Anlaufschwierigkeiten kann ich meinen Report von gestern fertig und online stellen. Nun geht es weiter – denn auf dem Parkplatz von dem Commercial Center wollen wir natürlich nicht bleiben und inzwischen ist es auch total sonnig geworden *jubel*!
Bis ich alles erledigt habe, ist es aber auch schon wieder viertel vor 12 Uhr – wir fahren trotzdem. An einem Kreisverkehr an der N8 – Kasbah Tadla – Marokko sehen wir spontan einen Platz zum Halten – also nix wie anhalten, ehe wir wieder Kilometerlang nix finden und Baffo nervös wird 😀 Ich schnappe mir Nicol und drehe eine Runde mit ihr, während Baffo lecker Bruschetta zubereitet! Nach dem Tee fahren wir direkt weiter – in der Hoffnung, heute einen schönen Platz zu finden! Wir folgen weiter der N8, aber es gibt nichts, wo man nach rechts oder links mal abschwenken könnte. Also folgen wir der R317 nach #Ksiba – und es geht steil bergauf! Die Landschaft ist sehr schön – aber schliesslich kommen wir im Ort an – wir drehen wieder um und folgen der R317 wieder auf die N8. Okay – war ein Versuch wert!
Weiter geht es die N8 entlang nach Norden – wir sehen einen See! Nanü ❓ in unserer Karte ist da kein See! Sofort schauen wir in Navi-Dame (die diesen See hat!), ob es da einen Weg direkt an den See gibt! Gibt es! Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und folgen sofort der Seitenstrasse, aber was uns dann erwartet…
Nicht schön! Wir fahren trotzdem bis an das Häuschen, auf dem wir auch erfahren, um welchen See (bzw. um welchen Staudamm) es sich hier handelt und wir drehen dort wieder um. Wagen oder nicht wagen? Keine Ahnung…
Bei der Ausfahrt gibt es so etwas wie ein Büro – es steht ein Moped davor und die Tür ist offen – Baffo geht hinein und fragt, ob man es bedenkenlos wagen kann, mit einem Camper dort zu stehen. Der Mann erklärt ihm, dass über Tag ein Guard da ist – da würde er es eher nicht wagen. Käme man bei Nacht und ginge am Morgen wieder, wäre es kein Problem.
Mist! Wir hatten uns schon gefreut, wieder einen schönen See gefunden zu haben – aber das war ja dann nüscht :ermm:
Da liegt der See so wunderschön aber unerreichbar neben uns *heul*! Okay – die See ist ja gross – vielleicht finden wir ja noch irgendwo einen Zugang!
…und tatsächlich – weniger Kilometer später entdecken wir einen Zugang – aus Schotter! Sieht zwar zuweilen nicht sehr gut aus, aber wir wagen es! Langsam und mit Gefühl lenkt Baffo unseren Camper den Weg hinunter. Dann… hmmm…
Hier fahren wir wieder rückwärts hoch und drehen ein paar Meter weiter oben wieder. Selbst wenn wir mit den Vorderrädern genau treffen – wer sagt uns, dass die Hinterräder dann auch treffen? Man sieht es leider nicht so gut, da ich das Photo in aller Eile schiessen muss (ein Traktor ist hinter uns und will diesen Weg fahren), aber die Rinne ist schon recht breit und wenn man mit einem Reifen darin hängt, ist es ungewiss, ob man wieder raus kommt. Nicht umsonst sind die kleinen „Brücken“ aus Beton ja da…
Noch ehe wir die N8 wieder erreichen, das nächste Hindernis 😮 Dieses Huhn ist der Meinung, dass das beste Futter Mitten auf der Piste ist! Baffo fährt drei oder vier Mal recht nahe an das Huhn (so dass man es nicht mehr sehen kann) und wieder zurück – das Huhn pickt noch immer völlig gelassen direkt vor unserem Camper 😮 Baffo meint schon, ich muss raus gehen und das Huhn verjagen – aber dann beschliesst das Huhn den Weg doch frei zu geben. 😆 – kein Hühnchen für Nicol 😮
Weiter geht es auf der N8 – wir haben offenbar kein Glück mit diesem See! Wir durchfahren einen kleinen Ort, fragen eine Gruppe junger Mädchen, ob man auf diesem Weg auch einen Zugang zum See findet, aber die Kichern nur und laufen weg :/ Na gut, versuchen wir unser Glück eben alleine! Bald schon finden wir wieder eine Piste in Richtung See, die wir nehmen. Sie schaut zunächst ganz gut aus und wir wagen es, obwohl es (laut Navi-Dame) recht weit ist. Die Piste wird zunehmend schlechter und holpriger – wir werden ziemlich durch geschüttelt, um dann nach einigen Kilometern aufgeben zu müssen. Die Piste schlängelt sich offenbar zwischen zwei Lagunen des Sees, um aber keine wirklich erreichen zu wollen. Da die weitere Piste nicht besonders einladend aussieht, drehen wir hier wieder um. Aber nicht ohne vorher noch ein Panorama-Bild zu schiessen! Die ganze Gegend ist sehr hügelig – unmöglich den Camper eben zu bekommen. Egal welche Ecke wir anvisieren, irgendwo ist es abschüssig und für Baffo unmöglich, den Camper eben zu bekommen. Geknickt, dass der See also offenbar unerreichbar für uns ist – SCHADE!!!
Aber eine Tasse Tee trinken wir hier noch, ehe wir der Piste endgültig wieder bis zur N8 zurück folgen. Ich fühle mich ja derart zerschlagen – sowas von müde, da ich die letzten 2 Nächte so gut wie nicht geschlafen habe und die Erkältung hat mich auch massiv im Griff! Den ganzen Tag schon fühle ich mich, wie durch den Wolf gedreht :/ Da kommt eine Tasse Tee gerade richtig, um meine Lebensgeister wieder ein bisschen zu reanimieren! Und wir haben ja noch immer keinen Platz zum Bleiben gefunden *snief*Baffo witzelt schon, dass wir den Schriftzug ändern müssen! Unser Camper ist die reinste Ambulanz!
Nach dem Tee geht es also weiter – wir erreichen (wieder mal) die N8 und folgen dieser wieder weiter in den Norden. Schliesslich fahren wir in #Khénifra ein. Wir fragen einen Polizisten, wo man hier nächtigen darf und er meint ganz gelassen: „Genau vor der Polizei auf dem Parkplatz!“ – na super, da werden wir doch direkt hinfahren! Es ist spät, wir sind todmüde und völlig erschlagen – wir wollen nicht mehr weiter suchen!
Direkt vor der Polizei frage ich nochmal, wo man hier nächtigen darf und auch dieser bestätigt: „Direkt hier auf dem Parkplatz, wäre überhaupt kein Problem!“. Wir finden eine fast perfekte Ecke für uns (in der wir auch das Solar-Panel ausfahren können) und richten uns sofort häuslich ein!
Ja – genug Worte für heute ohne ein wirklich schönes Ziel gefunden zu haben! Morgen geht die Reise also – wieder mal – weiter, denn auch hier wollen wir natürlich nicht bleiben! Das Internet ist zwar super klasse hier (wie auch schon in Beni-Mellal), aber was bringt einem gutes Internet, wenn man den Platz nicht wirklich geniessen kann? Hoffen wir auf morgen!
Ich bin wirklich total K.O. Und krabbel heute mal früher in die Federn! Gute Nacht meine Lieben ♥
Unsere Route von heute:
https://goo.gl/maps/giYygp8ymNJ2
Interview! → hier die Fragen stellen, die ihr schon immer mal fragen wolltet!
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#Temperaturen am Freitag, 1. April 2016 |
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Beni-Mellal |
9 Uhr |
12,9°C |
bewölkt |
wenig Wind |
On the Road |
13 Uhr |
25,2°C |
Sonne-Wolken-Mix |
wenig Wind |
Khénifra |
18 Uhr |
22,7°C |
sonnig |
wenig Wind |
Khénifra |
21 Uhr |
16,6°C |
klar |
wenig Wind |
26.05.14 09:00 |
01.04.16 21:28 |
24.11.15 12:30 |
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…since 676 Days, |
12 Hours and 49 Minutes back on Tour!!! |
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= 1 Years, |
10 Month, |
and 7 Days |
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…since 129 Days in Morocco! |
…and 9 Hours + 19 Minutes… |
Zuletzt bearbeitet am 1. April 2016 um 21:50 Uhr
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