NULLPUNKT!

Montag, 4. April 2016

#Fès #Aïn #Defali #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco

Guten Morgen Fès ♥
8 Uhr ❗ und wir fallen beide aus dem Bett! Ja Halleluja – ich will doch noch gar nicht aufstehen! Bin ja erst um 2 Uhr Früh in die Federn gekrabbelt und allzu gut geschlafen hab‘ ich auch nicht :/ *gäääääääääääähhhhhhhhhhn*! Aber mit Druck auf der Blase schläft sichs schlecht – also aufstehen und Pipibox gehen 😮

Das Bild für die WhatsApp-Gruppe will heute wieder partout nicht raus gehen *grmpf* – dabei ging es die letzten Tage immer so schön flott raus. Wird heute wohl warten müssen, bis ich wieder online bin – später irgendwann – oder vielleicht zufällig irgendwo ein freies WiFi einfangen kann! Denn für jetzt habe ich leider keine Zeit mehr.

In Rekordzeit sind wir wieder startklar – dieses Mal wollen wir weiter nach Norden ziehen und die R501 nehmen. Wir erklimmen wieder 750 Höhenmeter und es gibt ein fabelhaftes Panorama-Bild auf #Fès und Umgebung!

Panorama from the R501 to Fès – Marokko

Panorama from the R501 to Fès – Marokko

Überhaupt bietet die Route über die R501 wirklich schöne Panoramen!

Panorama from the R501 – Marokko

Panorama from the R501 – Marokko

Die R501 ist allerdings in katastrophalem Zustand! Schlaglöcher, Senkungen, Hügel alles miteinander! Zuweilen hat der Camper massive Schräglage, ein anderes Mal bleibt der Magen oben hängen (Hügel und Senkung), Slalom (Schlaglöcher) etc. pp.
Wer also keine Probleme damit hat Seekrank zu werden, aber eine wundervolle Aussicht geniessen möchte, der sollte die R501 unbedingt von #Fès aus in den Norden nehmen!
Es gibt auch eine Menge Brunnen – an einem davon tanken wir gleich Wasser nach! Diese Region ist offenbar reich an Wasser – nicht umsonst ist sie auch so grün!

Irgendwo unterwegs ist es Zeit für Lunch – wir finden einen Platz zum Halten. Auch hier ist übrigens wieder direkt ein Brunnen erreichbar! Allerdings stehen wir genau vor einem Haus – also nix für uns zum Bleiben und somit geht die Fahrt weiter.

Panorama from the R501 – Marokko

Panorama from the R501 – Marokko

Unterwegs wechseln wir auf die P4232, die entlang eines Flusses gehen soll (laut Karte!)! Laut Navi-Dame ist das nicht wirklich der Fall und in der Realität ist es dann auch so! Vom Fluss sehen wir recht wenig und finden uns schon bald auf der N13 wieder :/ (Die P4232 kann man sich also getrost sparen und direkt die R501 weiter in den Norden nehmen! – Bitte hierzu auch weiter unten den Eintrag beachten!!!)
Schade – wir dachten, wir könnten an dem Fluss irgendwo einen Platz finden, an dem wir etwas Rasten können – aber wir haben falsch gedacht!
Auch die P4232 ist in einem äusserst schlechten Zustand – auch hier läuft man wieder Gefahr Seekrank zu werden!

Eine Alle wie ein Tunnel – P4232 – Marokko

Eine Alle wie ein Tunnel – P4232 – Marokko

Passen wir hier durch? - Brücke an der P4232 – Marokko

Passen wir hier durch? – Brücke an der P4232 – Marokko

Achtung – Die Brücke hat nicht mehr als 2,5m Breite! Wer also (mit Spiegel) breiter ist, muss wieder umdrehen!
Auf der N13 verläuft die Route – wie eigentlich fast üblich bei den „N“-Strassen – zumeist schnurgerade. Die Gegend wird grüner und die Bewölkung nimmt zu. Mit zunehmender Bewölkung sinkt auch unsere Laune wieder auf den NULLPUNKT :/ Wir finden offenbar auch heute wieder keinen Platz zum Bleiben – wir fressen wieder Kilometer für Kilometer ohne Erfolg!
Irgendwo – direkt an der N13 – halten wir für eine Tasse Tee – wir sind ziemlich desillusioniert im Moment und ohne Elan… 2 Kinder betteln von weitem penetrant – sie wollen einfach nicht respektieren, dass man auch mal seine Ruhe haben will! So lange, bis Baffo sie ablafft: „Don’t break my Balls!“ – sie gehen endlich!

Weiter geht die Fahrt – es ist schon 16 Uhr und wir müssen einen Platz für die Nacht finden (von dem wir hoffentlich nicht wieder verjagt werden!). Kurz darauf werden wir fündig – wir finden rechter Hand eine Piste der wir folgen. Recht schnell sehen wir eine Art Plateau, wo wir stehen könnten. Wir fahren aber erst mal noch weiter, drehen aber schon bald wieder um – es kommt nichts besseres mehr.
Das „Plateau“ ist nicht sehr weit von der N13 entfernt, aber dennoch ein bisschen versteckt und wir hoffen, dass wir hier über Nacht bleiben können.

Parking at the P4508 - Ain Defali - Cercle de Tital Al Gharb - Rabat-Salé-Kénitra – Marokko

Parking at the P4508 – Ain Defali – Cercle de Tital Al Gharb – Rabat-Salé-Kénitra – Marokko

Maroc Telecom läuft hier nur mit GPRS (Kaugummi-Speed!) – und ich bekomme wieder permanent die Fehlermeldung, dass mein Computer offline wäre! Ist also genau gleich wie am Lac des #Aït-Aadel (wo Maroc Telecom ja mit HSPA+ glänzte! Ich wusste, dass das NUR GPRS war!!!).
Wenigstens gelingt es mir das Bild für die WhatsApp-Gruppe von heute Morgen zu senden – aber mehr wird nicht gehen. Internet kann ich hier getrost vergessen…

Während ich diese Zeilen hier schreibe, testet Baffo die Truma – aber sie will noch immer nicht anspringen :ermm: Unsere Laune ist für heute also mehr als auf dem NULLPUNKT… …und sie sollte noch weiter sinken! Aber der Reihe nach!

19 Uhr – ich koche schon mal das Krauti vor – für wann, das wissen wir noch nicht, aber es ist schon mal fertig und dann auch schneller zur Hand! Zum Dinner gibt es dann Aubergine – grossen Hunger haben wir ohnehin nicht!
20 Uhr – wir sind gerade fertig mit Essen und Baffo sieht Blaulicht – die Polizei kommt. Nöööööööö nicht schon wieder! Aber sie stoppen direkt vor unserem Camper, hmmmm. Da es mittlerweile in Strömen regnet, bittet Baffo den Beamten hinein, aber er bleibt draussen vor dem geöffneten Fenster stehen und spricht mit Baffo. Das hier wäre kein guter Platz zum Übernachten, das wäre ein bekannter Drogenumschlagplatz und wir wollen doch bitte ein paar Kilometer zurück fahren und direkt vor „La Gendarmerie Royale“ parken – das wäre sicherer, meint der Beamte. Hmmmm, okay – das ist eine andere Sache! Wir packen alles notdürftig zusammen und fahren bei noch immer strömendem Regen zurück und stellen uns – wie befohlen – direkt vor die Gendarmerie Royale – ein weiterer Beamter gibt uns das okay dazu, nachdem Baffo erklärt, warum wir hier sind.
Das ist doch schon langsam zum Mäuse melken! Und Maroc Telecom läuft hier auch nicht besser – gibt zwar an mit HSPA+ zu laufen und auch sagenhaftem Empfang mit 5 Balken – aber es kann keine Seite geladen werden, weil mein Computer angeblich offline ist. Jaja – sicher doch! Und wenn doch mal eine Seite geladen wird, dann so zäh wie mit GPRS (Kaugummi-Speed!)! Mann, Mann, Mann – Marokko geht mir so langsam aber echt auf den Zeiger! Ich habe mich noch niemals in den 679 Tagen unserer Reise so gestresst gefühlt, wie die letzten 132 Tage! Kein Wunder, dass ich wieder permanent mit den Zähnen knrische…

Ehe ich mich noch weiter aufrege – Gute Nacht meine Lieben ♥

Unsere Route von heute:

Route 2016-04-04

Route 2016-04-04

https://goo.gl/maps/H9dxVwypFQJ2

Interview! → hier die Fragen stellen, die ihr schon immer mal fragen wolltet!
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#Temperaturen am Montag, 4. April 2016

Fès

9 Uhr

16,5°C

aufklarend

wenig Wind

On the Road

13 Uhr

24,0°C

Sonne-Wolken-Mix

mässiger Wind

Aïn Defali

17 Uhr

19,0°C

leichter Regen

mässiger Wind

Aïn Defali

21 Uhr

15,8°C

heftiger Regen

mässiger Wind

#Wassertemperatur: —–

 

26.05.14 09:00

05.04.16 09:16

24.11.15 12:30

…since 680 Days,

0 Hours and 20 Minutes back on Tour!!!

= 1 Years,

10 Month,

and 11 Days

…since 132 Days in Morocco!

…and 20 Hours + 50 Minutes…

 

 

Zuletzt bearbeitet am 5. April 2016 um 09:16 Uhr

 

 

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belle

Über belle

→ Vagabund! = überall zu Hause 😊 = Wir leben im Wohnmobil! Geboren am 06.08. als Löwin ❗ in Dijon / France und mit 4 jungen Jahren mit meinen Eltern bereits nach Deutschland umgesiedelt. Auch in Deutschland war ich nie wirklich sesshaft... Hilzingen, Eigeltingen, Oberteuringen, Sigmaringen, Sigmaringen (1. eigene Wohnung), Zozznegg, Öhningen, Hilzingen, Ober-Abtsteinach, Schwalbach (bei Wetzlar), Berlin, Cuxhaven, Berlin. ...nur um die ganzen Orte zu nennen, in denen ich gewohnt habe - mal mehr, mal weniger lang. Am längsten habe ich es in Berlin ausgehalten - mit immerhin mehr als 9 Jahren (wenn man von Sigmaringen absieht, wo ich 9 Jahre jung ankam) und somit dort eigentlich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe. Das Reisen und immer wieder Neues zu Entdecken liegt mir also offenbar im Blut - ich bin und bleibe ein Vagabund ❤

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