Heute vor einem Jahr…

…wieder mal voll der Nebel und leider wird es nicht ganz so sonnig den Tag über.
Es bleibt halb und halb – also halb Sonne und halb Wolken.

Temperaturen: 11,8°C / 20,2°C / 21,2°C / 17,7°C

Fröhliche Weihnachten Euch allen 🎄🎁

My View today – Playa de Valdelagrana – Valdelagrana – Spain

Der Blaue Vogel! – Teil V

Wieder steht Christina (nun Hochschwanger) an der Koppel von “Coral‘ und liebkost ihn. Raphael kommt ebenfalls mit einem Trecker vorbei und sagt seinen Jungs: „Wartet mal einen Moment auf mich – ich bin gleich wieder da!“. Er geht zu Christina und fragt sie: „Na? Wann ist es denn so weit?“ „In 10 Tagen“ erwidert Christina „ich hoffe es, denn ich weiss schon gar nicht mehr, wie ich mich bewegen soll!“ fügt sie mit einem Lächeln hinzu. Raphael schaut von Christina zu ihrem Wagen hin und her und meint dann: „Du sollst doch nicht mehr fahren in Deinem Zustand! Wenn Du irgendwohin musst, kann ich Dich doch auch fahren! „Ich bin schwanger – nicht krank!“ gibt Christina hitzig zurück! Ihr Starrköppe ihr Hermstedt’s!“schüttelt Raphael den Kopf und geht wieder zu seinem Trecker, auf dem seine Jungs noch wartend da stehen.

Da krümmt sich Christina stöhnend auf und Raphael eilt wieder zu ihr mit den Worten: „Es will wohl doch keine 10 Tage mehr warten!“ und bringt Christina umgehend ins Krankenhaus. Raphael will Christina besuchen, aber eine Krankenschwester will ihn davon abhalten. „Schon gut – Raphael gehört zur Familie!“ meint Christina und er bekommt Einlass. „Was ist es denn?“ fragt er strahlend, als wäre er der eigene Vater! „Ein Junge“ antwortet ihm Christina. „Süss schaut er aus!“ „Ja – ist er wirklich“ meint Christina – „ich werde ihn Matthias nennen – nach seinem Vater!“

Bei der Entlassung von Christina und Klein Matthias ist Raphael mit dabei – Gerard und Wilma dekorieren derweil den Tisch Gerard bringt einen Holz-Traktor mit und Wilma fragt: „Ist das Matthias‘ erster Traktor? Wo hast Du denn den her? „Selbst geschreinert!“ brüstet sich Gerard. „Was Du nicht so alles kannst!“ spöttelt Wilma. „Die einsamen Nächte eines Landtierarztes wollen gefüllt sein – weisst Du eigentlich, dass ich auch Kochen kann?!“ erklärt er ihr. „Du und Kochen – das möcht‘ ich sehen!“ mokiert sich Wilma. „Du wirst schon noch sehen!“ erklärt Gerard dann. In der Zwischenzeit kommen Christina, Klein Matthias und Raphael aus dem Krankenhaus an. Else kommt nach draussen und sagt verwundert: „Ihr seid ja schon hier – warum sagt mir denn keiner was?“ „Weiss Großvater Jan schon, dass sein erstes Urenkel ‚Matthias‘ heissen wird?“ fragt Christina. „Nein“ gibt Else von sich „Ich wollte mich der Explosion nicht stellen!“. „Dann fangt schon mal an – ich bin gleich wieder da!“ sagt Christina und eilt in den Stall! „Schau mal hier – Dein erster Urenkel!“ strahlt Christina ihren Großvater Jan an und gibt ihm ihn in seine Arme. Jan küsst seinen ersten Urenkel auf die Stirn und fragt Christina: „Und wie wird er denn heissen?“ „Matthias antwortet Christina, Jan hält einen Augenblick inne und sagt: „Na – das wird dann mal gut sein!“ nimmt auch seine Enkelin in den Arm und küsst beide.

Wieder einmal steht Christina an der Koppel von ‚Coral‘, als auch Raphael hinzu kommt. „Und“ fragt er „wie steht es mit dem Gut?“ „Vielleicht werden wir alles verlieren“ gibt Christina im Auskunft. „Unsinn – ich weiss, dass Du eine starke Frau bist Christina!“ empört sich Raphael. „“Vielleicht werden wir alles verlieren!“ lässt Christina traurig wissen. „Christina – so kenn‘ ich Dich gar nicht – Christina Hermstedt will aufgeben! „Vielleicht liegt ja wirklich ein Fluch auf dem Gut – ich hab‘ den blauen Vogel nicht mehr gesehen, seit Julius‘ Tod!!“ flüstert sie kaum hörbar und lehnt sich an Rapahel’s Schulter. „Ich will nicht mehr stark sein“ fügt sie noch hinzu. Raphael nimmt legt einen Arm auf ihre Schultern, mit der anderen Hand hält er ihre umfasst. Er schweigt betroffen.

Wilma kümmert sich rührend um Klein Matthias – er weint und will nicht schlafen. Sie sagt zu ihm: „Du musst jetzt schlafen, und wenn die Mama wieder zurück ist, dann gibt es was zu Essen.“. In diesem Moment kommt Christina zur Tür herein. Wilma überfällt sie geradezu: „Die Bank hat angerufen und sie wollen mit Jan oder mit Dir sprechen!“. „Na wunderbar!“ gibt Christina zurück „dann haben sie ja offenbar schon von unserem Problem gehört! Wenn wir weiter unter Quarantäne stehen, dann können wir den Kredit vergessen!“ „Noch ist es nicht so weit!“ gibt Wilma zu bedenken! „Wilma! Wir haben seit 6 Monaten keine Zinsen mehr bezahlt – die können uns jederzeit den Kredit kündigen! Wir brauchen ganz schnell 300.000€ – ansonsten…“ weist sie Wilma zurecht. Wilma stöhnt auf: „Das gibt’s doch nicht!“ und schüttelt den Kopf. „Man kann so was wie Euer Gestüt nicht so einfach aufgeben – wir müssen alles versuchen!“ spricht Wilma weiter. „Vielleicht wäre es sogar besser so!“ resigniert Christina mit einem Glas Wasser in der Hand. Sie geht zum Bett von Klein Matthias und sagt mit weicher Stimme: „Wir könnten ein neues Leben anfangen und all‘ die Erinnerungen einfach hinter uns lassen!“. Wilma umarmt ihre beste Freundin Christina.

Raphael bring seinen Hengst ‚Coral‘ mit – mit rotem Geschirr und roten Schleifen an seinem Geschirr! „Der ist für Euch“ meint Raphael nett. „Wir brauchen keine Almosen!“ entgegnet ihm Christina unwirsch, die eigentlich gerade zu der U4 eilt! „Moment mal – der ist nicht für Euch – der ist das Taufgeschenk für Dein Kind Klein Matthias! Und wage es nicht, das Geschenk zurück zu weisen“ sagt Raphael zu Christina und Wilma – da die beide gerade draussen stehen. „Sie es auch als Abschiedsgeschenk!“ fügt Raphael noch hinzu. „Abschiedsgeschenk? Wohin gehst Du denn?“ fragt Christina erschrocken. „Mir wurde in Irland eine Stelle als als Leiter in einem Rennstall angeboten!“ antwortet Raphael ihr wahrheitsgetreu. „Und wann soll es los gehen?“ fragt Christina bestürzt. „Zum nächsten ersten – denen wäre es zwar lieber, ich würde sofort anfangen…“ teilt Raphael ihr mit. „Zum nächsten ersten schon? Ich bin sicher in Irland ist es sehr schön!“ seufzt Christina traurig, denn sie will sich noch immer nicht eingestehen, dass sie die Liebe zu Raphael nun erwidert. „Ich gratulier‘ Dir – ist bestimmt schön da!“ meint sie und geht weg – ihr Gesicht spricht Bände. Raphael dreht sich zu ihr um, und kann sie nur noch weg laufen sehen.

Wilma geht zur Abschiedsparty von Raphael – dieser soll am nächsten Tag seine Reise nach Irland antreten. Sie geht in das Zimmer von Klein Matthias und sieht, wie Christina Matthias mit einer Körperlotion einreibt. „Und Du willst wirklich nicht mit zue Abschiedsparty von Raphael? Fragt sie Christina. Christina antwortet: „Ich will ihn nicht alleine lassen, weisst Du“ „Aber Else ist doch da!“ wirft Wilma ein. „Ich bin auch schon müde“ erwidert nun Christina. Wilma geht zu Christina und sagt ihr: „Soll ich Dir sagen, was Du hast?“ „Nein“ gibt Christina von sich.. „Wie blöd bist Du eigentlich? Du liebst ihn doch schon längst!“ „Quatsch“ antwortet Christina. Daraufhin nimmt sie eine kleine Hand von Matthias, streichelt ihm die kleinen Finger und meint zu ihm: „“Du armes, armes Kind! So eine doofe Mami hast Du!“ und straft Christina mit einem fast schon verächtlichen Blick.

Am nächsten Tag – Raphael verabschiedet sich gerade von seinen Eltern und wirf noch die letzten Gepäckstücke in seinen Sportwagen – er ist fertig zum Reisen, kommt der Jeep von Christina um die Ecke. Raphael und seine Eltern schauen sich nur an. Christina steigt aus und stammelt verlegen: „Ich wollte Dich bitten, dass…, ich wollte Dir sagen…, heirat…, geh nicht – bitte!“ Das lässt sich Raphael nicht zweimal sagen! Er fährt natürlich nicht, sondern bleibt! Christina stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst den nun lächelnden Raphael. Dieser erwidert den Kuss erst ein wenig verlegen, dann aber mit all‘ seiner Liebe, die er für Christina seit jeher empfindet. Die Eltern von Raphael freuen sich und strahlen beide von ganzem Herzen, dass sich nun doch noch alles zum Guten wenden sollte.

Es vergeht einige Zeit – Klein Matthias ist nun schon ewa 4 Jahre alt, als Gerard die Stute ‚Fiona‘ untersucht und meint: „Es ist sicher, sie ist trächtig!“. Christinas dreht sich zu ‚Coral‘ um und sagt ihm: Das hast Du sehr gut gemacht – hoffen wir, dass es ein wertvoller Zuchthengst wird wie Du! In dem Moment kommt Raphael vorbei und zeigt Klein Matthias ein super schönes kleines Segelschiff mit den Worten: „Na Matthias – hast Du Lust es heute Nachmittag schwimmen zu lassen?“. „Tag Raphael – hast Du schon gehört – wir bekommen Nachwuchs!“ meint Jan zu ihm.“Na, das ist ja grossartig – herzlichen Glückwunsch“ und küsst Chrstina „dann kannst Du Dir sicher doch den Nachmittag freimachen Christina – oder nicht?“ fragt Raphael zu ihr gewandt. „Das kann ich leider nicht – wir müssen noch zu unserem Verwalter, das Saatgut besprechen, wir müssen uns über die Weiden…!“ weiter kommt Christina nicht! „Ach, das nehm‘ ich Dir ab! Gönn‘ Dir ruhig mal einen freien Nachmittag Christina!“ fälllt ihr Jan ins Wort! „Na gut – also was wollen wir unternehmen?“ fragt sie Raphael. Klein Matthias entscheidet: „Boot fahren!“ und alle lachen herzlich. Sie nehmen sich ein Paddelboot und lassen das kleine Segelschiff hinter her schwimmen. Sie stranden an der Lieblingsstelle von Christina, steigen aus und sehen den blauen Vogel! „Schau – schau mal Raphael! Der blaue Vogel!“ sagt Christina zu Raphael.“Tatsächlich“ meint dieser. „Es muss doch einen Grund haben, warum wir ihn hier zusammen sehen! Gerade heute – wir sind da und der blaue Vogel ist auch da! Das bedeutet doch was?“ sagt Christina zu ihm und sie schauen sich innig in die Augen. „Lass‘ uns heiraten!“. Raphael neigt zunächst den Kopf und seufzt tief, hebt ihn wieder und erwidert erleichtert“ Na endlich!“ und beide lachen vergnügt! Klein Matthias spielt derweil mit seinem neuen Segelschiff.

Christina ist eine wunderschöne Braut, sie richtet noch die Schleife am Anzug ihres Großvaters Jan, und dann schreiten sie zusammen zu Raphael. Selbst Lara ist hier – aus Boston und spielt die erste Geige für den Hochzeitsmarsch der beiden. Aber da erscheint der Vater von Christina in der Kirche und alle wenden die Köpfe, um nach ihm zu sehen. Christina und ihr Großvater bleiben stehen. Christinas fragt ihn: „Du hast ihn kommen lassen?“ „Wer sollte eine Braut zum Altar führen, wenn nicht der Vater!“ entgegnet er Christina. Sie küsst ihn dafür! Jan geht seinem Sohn Matthias entgegen „Da bist Du ja – endlich – Danke!“ meint er zu Matthias. Dieser holt erst mal tief Luft und sagt zu Jan: „Es ist gut, wieder zu Hause zu sein – Papa!“ und beide fallen sich in die Arme! Selbst Lara lächelt – die meisten haben Tränen in den Augen wegen der Versöhnung der beiden! Matthias macht Christina ein Kompliment: „Du siehst wunderbar aus!“ und küsst seiner Tochter die Hand. „Danke“ antwortet Christina ihm – und die beiden gehen auf Raphael zu, während Lara den Hochzeitsmarsch auf der Geige spielt.

Draussen werden alle, die in der Kirche waren mit tosendem Applaus und Reisregen begrüsst!

ENDE!

Bild von Joachim_Marian_Winkler

Bild von Gruendercoach

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