Heute vor einem Jahr…

…erst voll der NEBEL – dann sonnig den ganzen Tag *JUBEL*

Temperaturen: 13,2°C / 23,0°C / 18,8°C / 15,5°C


…wieder mal ein Fehlstart 😧

My View today - Playa de Valdelagrana - Valdelagrana – Spain

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Der Blaue Vogel! – Teil III

Wilma nimmt sie natürlich auf und fragt Christina, was denn los sei. „Hat Jan den Kredit nicht bekommen?“ „Nein – das ist es nicht“ schluchzt Christina. „Ist etwas mit dem Gut nicht in Ordnung?“ fragt sie erneut „Nein, da ist alles in Ordnung!“ schluchzt Christina weiter. „Ist es wegen Julius?“ hakt sie weiter nach und Christina kann nur nicken, sinkt in die Arme von Wilma und weint sich aus, über das, was sie beobachtet hatte!

Christina bleibt bei Wilma in Hamburg und sie hat in dieser Nacht Alpträume – sie träumt wieder, wie ihre Mutter damals gestorben ist und auch selbst hat sie einen Schuss in den Kopf bekommen – sie schreit! Wilma kommt sofort in ihr Zimmer und tröstet sie. „Du musst mit ihm sprechen“ sagt sie sanft, steigt in das Bett von Christina und wiegt sie wie ein Baby an ihrer Brust!

Was Christina nicht weiss, denn sie hat die Szene nicht bis zum Schluss beobachtet, dass Julius herein kam und Lara nur fragte: „Was soll das denn werden?“ Komm‘ zieh Dir was an!“ fügt er noch hinzu. „Aber Sie haben doch gesagt, ich soll herkommen“ erwidert Lara enttäuscht. „Ja – aber nicht dafür!“ antwortete Julius. Er will weg gehen, aber sie hält ihn am Arm fest und fragt ihn eindringlich: „Sicher?“ „Ja – ganz sicher!“ gibt Julius zurück und entwindet sich ihrem Griff. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als die Rosen auf die Seite zu schieben, ihre Blöße mit ihrem Kleid zu bedecken, sich anzuziehen und zu gehen. Sie ist schwer enttäuscht!

In der Zwischenzeit fährt Wilma in die Jagdhütte, die Julius von Jan gemietet hat und stellt ihn zur Rede: „Wo ist sie?“ fauchte sie ihn wütend an. „Wen meinst Du?“ meinte Julius verblüfft! „Na Lara – hat sie nicht hier geschlafen letzte Nacht?“ fauchte Wilma ihn wie eine wild gewordene Tigerin an!“ „Nein – ganz und gar nicht – ich weiss auch nicht wo sie ist!“sagt Julius wahrheitsgemäß und ihm geht ein Licht auf! Er fährt direkt zur Adresse von Wilma und klingelt Sturm! Christina öffnet ihm, aber ihre Worte ersterben ihr auf den Lippen, als sie statt Wilma in das Gesicht von Julius blickt: „Hast Du Deinen Schlüssel verg….?“. „Darf ich erst mal rein kommen?“ fragt Julius sanft und fügt sogleich hinzu: „Du hättest mit mir reden sollen und nicht einfach abhauen! Ich liebe DICH und NICHT Lara! Warum fällt es Dir nur so schwer zu vertrauen“ und zieht sie zärtlich in seine Arme. In der gleichen Nacht versöhnen sich die beiden und lieben sich im Jägerhaus.

Auf dem Gut kommt ein Brief aus Italien an – Jan schmeisst ihn in den Papierkorb. „Der ist doch von Ihrem Sohn Matthias!“ ruft Else aufgebracht auf! „Vielleicht ist er krank und braucht Hilfe, er ist doch ihr Sohn!“. „Erwähnen Sie niemals mehr Matthias in meinem Haus!“ schleudert er Else die Worte regelrecht entgegen. „Das wird Ihnen noch leid tun!“ flüstert Else und nimmt den Brief an sich.

In dem Brief schreibt Matthias, dass er entlassen wird. Er ruft zu Hause an – aber erreicht nur Else, die gerade einen Kuchen backen will. Sie wischt sich die Hände an der Schürze ab und nimmt ab. „Hier bei Hermstedt“ sagt sie, und als sie Matthias‘ Stimme hört, erbebt sie – sie versucht aus ihm heraus zu bekommen, wo er ist und wo er zu erreichen sei. Aber nichts hilft – er legt wieder auf, ehe sie eine Antwort auf ihre Fragen bekommt. In diesem Augenblick kommt Christina in die Küche und fragt: „Wer war es denn? Wilma?“ „Nein – Dein Vater“ antwortet Else den Tränen nahe. Ich wollte wissen, wo er ist und wie er zu erreichen sei, schluchzt sie auf – aber nichts zu machen! „Ich habe alles versucht!“ lehnt sich an Christina und weint hemmungslos.

Lara gibt keine Ruhe – sie sucht Julius am Badesee auf und ruft ihm entgegen: Julius – wir müssen miteinander reden!“ Er steigt aus dem Wasser, trocknet sich notdürftig ab. Lara beginnt sogleich: „Du kannst Christina nicht lieben – sie ist eine Bäuerin! Wir sind uns viel ähnlicher! Wir lieben beide die Kunst, Musik und Literatur! So versteh‘ doch – wir passen viel besser zusammen! Julius antwortet: „Was meinst Du, wenn wir mal zusammen in ein Konzert gehen oder in eine Ausstellung?“. „Aber – ich will viel mehr von Dir – ich liebe Dich Julius!“ ruft Lara verzweifelt aus. „Ich glaube, Du verrennst Dich da in etwas Lara“ meint nun Julius – aber Lara rennt schon weg! „Warte doch!“ ruft er hinter ihr her – aber sie kreischt nur „Neeeeeeeein!“

Wilma kommt zu Besuch auf das Gut und findet Christina auf der Veranda träumend auf einer Hollywood-Schaukel! „Hey – da bist Du ja – na? Wovon träumst Du?“ fragt sie Christina. „Hallo – welch eine Überraschung – ich wusste gar nicht, dass Du kommst!“ ruft Christina freudig aus! „Von Julius träume ich!“ fügt sie dann noch hinzu. Wilma setzt sich zu ihr auf die Schaukel und sie kuscheln sich eng aneinander. „Genieße es – so lange es dauert!“ meint Wilma nur. Christina spürt, dass etwas mit Wilma nicht in Ordung ist und fragt sie: „Hey – was ist denn mit Dir?“ „Ich hab‘ die Scheidung eingereicht!“ erwidert sie trocken. „Hamburg ist mir sowas von auf die Nerven gegangen“ fügt sie noch hinzu. „Ich dachte ihr liebt Euch!“ fragte Christina nun sichtlich entsetzt! „Ja – das dachte ich auch!“ meint Wilma „aber es war wohl nur ein ‚Verknallt sein‘ – mehr nicht.“ gibt sie bereitwillig weitere Auskunft.

In dem Moment kommt Lara auf die Veranda. „Christina – ich muss Dir was sagen! Ich geh‘ für ein Jahr nach Boston – ich hab ein Stipendium gewonnen für die Academy of Music – am Freitag geht mein Flug, bringst Du mich zum Flughafen?“ „Aber Lara – so weit weg – und ganz alleine!“ ruft Christina entsetzt aus! Sie folgt Lara auf ihr Zimmer und versucht sie zum Bleiben zu überreden. „Wofür?“ meint Lara launisch „Dir muss doch aufgefallen sein, dass ich nicht hierher passe!“. Christina versucht alles – und es artet in einen Streit aus. „Dann ist also mein Vater schuld daran, dass unsere Mutter gestorben ist?“ ruft Lara verzweifelt aus! „Es muss doch einen Grund gehabt haben, warum sie von hier fort gegangen ist – vielleicht wurde sie hier nicht geliebt! Und daher gehe ich auch – ich werde hier auch nicht geliebt und daher muss ich gehen!“. „Aber Lara – das kannst Du noch nicht so in den Raum stellen – natürlich wirst Du geliebt, genauso wie unsere Mutter hier geliebt wurde!“ entgegnet Christina heftig. „Ah – so – geliebt wurde sie also – so sehr?“ fragt Lara ironisch zurück. „Und warum hatte dann Michael die Chance ihr Herz zu gewinnen – der einzige Mensch, der unsere Mutter je geliebt hat!“ schreit Lara nun fast. Und zuletzt ruft sie Christina hinterher: „Ich bin froh, dass ich hier weg komme!“

Wie sie Lara zum Flughafen gebracht hat, besucht sie gleich Julius. Dieser spürt sofort, dass etwas mit Christina nicht stimmt. Er bietet ihr an, sich zu setzen und Christina beginnt: „Sie war richtig froh, von hier weg zu kommen. Sie spürt, dass ich ihr etwas verschweige. Aber ich konnte noch nie darüber gesprochen, was damals passiert ist!“. „Hmmm – ich bring‘ Die ’nen Tee, hmmm?“ seufzt Julius auf. Und zum erstem Mal in ihrem Leben spricht Christina von diesem Tag und den Erlebnissen davor und danach. Julius ist sichtlich bestürzt und seufzt auf: „Aber er hat sich doch sicherlich geliebt?“ fragt er Christina. Sie schaut ihn an und sagt: „Er hat gesagt, dass er sie liebt und er hat sie erschossen!“ sagt sie zu ihm. Er schaut sie nur an. Sie springt von dem Stuhl auf und ruft ergrimmt „Mein Vater ist ein Mörder – verstehst Du? Mein Vater ist ein Mörder!“. Julian seufzt erneut tief auf und sagt: „Ich kann Deinen Schmerz und die Wut auf Deinen Vater sehr gut verstehen, aber die Geschichte ist jetzt mehr als 17 Jahre her!“ und er steht ebenfalls auf. „Ich habe nichts vergessen!“ sie zu ihm, dem Rücken zugewandt.Wieder seufzt Julius tief auf und meint: „Er sicher auch nicht und ich glaube, er leidet mindestens genauso viel wie Du!“.

Sie dreht sich zu ihm um und fragt ihn: „Was willst Du denn? Soll ich zu ihm gehen und sagen ‚Zeit heilt alle Wunden‘?“ „Ja, das wäre gar keine schlechte Idee“ meint Julius nun sanft zu Christina. „Er hat doch alles kaputt gemacht!“ sagt sie verzweifelt zu Julius. „Ja“ antwortet Julius „aber er liebt Dich!“ und nimmt Christina in die Arme. „Ich auch – ich lieb‘ ihn doch auch!“ schluchzt Christina nun in den Armen von Julius.

Julian besucht das Gut und findet Else beim Wäsche aufhängen. Er erschreckt sie mit den Worten: „Kann man helfen?“ und sie fährt zusammen, lacht und sagt: „Mann haben Sie mich aber erschreckt, das können Sie doch mit ’ner ollen Frau wie mir nicht mehr machen Herr Julius“. „Das tut mir leid!“ meint dieser und hilft bei der Wäsche. „Haben Sie denn keinen Wäschetrockner?“ fragt er Else. „Einen Wäschetrockner?“ empört sich Else „wissen Sie denn nicht, wie gut die Wäsche duftet, wenn sie an der fischen Luft trocknet? Und Sie wollten nur über Wäsche mit mir reden?“ kommt sie auf das eigentliche Anliegen von Julius zu sprechen. „Was ist eigentlich mit Christinas Vater?“ fragt er nun Else. „Auf dem Gut spricht niemand mehr über Matthias – als wär‘ er schon tot!“ antwortet Else sichtlich traurig. „Aber er lebt?“ hakt Julius nach. „Tja – was man so Leben nennt!“ seufzt Else. „Erzählen Sie mir doch noch ein bisschen von Matthias“ fragt er Else. Sie dreht sich erst um, um sicher zu gehen, dass auch keiner zuhören kann, und erzählt ihm: „Also Matthias ist in Italien, aber keiner will mit ihm Kontakt haben!“ klärt Else ihn auf. „In Italien also“ sinnt Julius nach.

Fortsetzung folgt!

Bild von Joachim_Marian_Winkler

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Bild von Gruendercoach

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Das [at] austauschen gegen das natürlich!

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