Heute vor einem Jahr…

…endlich mal ein sonniger Tag im Dezember!

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Der erste sonnige Tag im Dezember!

My View today - Playa de Valdelagrana - Valdelagrana – Spain

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Die drei Findelkinder! Teil II

Heinz meinte zu Thomas: Wir müssen heute das Dach reparieren von unserem nächsten Nachbarn – da kannst Du mir sicher heilfen“. Thomas jedoch entgegnete: „Ich muss noch Holz sammeln – das brauchen wir noch – Max kann Dir ja sicherlich auch helfen!“ und machte sich sogleich auf den Weg. Jutta folgte ihm direkt mit einem Bündel aus Proviant dabei – denn sie wusste, dass Thomas zum verzauberten Berg wollte! „Pass‘ auf Dich auf!“ meinte sie und reichte ihm das Bündel! „Keine Sorge – vor Sonnenuntergang bin ich wieder zurück!“, lächelte Thomas zurück.

Er ging weiter und kam an eine Höhle, die durch eine unsichtbare Wand geschützt war – wie durch ein Wunder konnte er ohne Mühe hindurch gehen! Er kam zu dem Baum mit den goldenen Mistelzweigen – eine Katze streifte um seine Beine – aber er verscheuchte sie. Statt dessen versuchte er selbst hoch zu klettern – stürzte jedoch ab und wurde augenblicklich zu Stein!

Jutta und Max warteten vergeblich auf die Rückkehr von Thomas – auch die Eltern Emma und Heinz! Heinz und Max machten sich noch Mitten in der Nacht auf die Suche nach Thomas! Am Morgen kamen sie an die Höhle, aber Heinz konnte nicht eintreten – er versuchte es auf verschiedenen Wegen – aber der Eintritt blieb ihm verwehrt! Als Max es versuchte, klappte es auf der Stelle und er ging hindurch. „Bleib‘ hier!“ schrie Heinz wie von Sinnen und versuchte erneut, die unsichtbare Mauer zu durchringen – jedoch ohne Erfolg! Max kam nicht wieder!

Verzweifelt blieb Heinz vor der Höhle sitzen – kaum fähig einen klaren Gedanken zu fassen!
Max ging weiter – er kam an den Baum mit den goldenen Mistelzweigen – auch hier traf er wieder die Katze, die schon Thomas gesehen hatte. Aber auch er verscheuchte die Katze und kam statt dessen auf die Idee mit seiner Steinschleuder einen goldenen Mistelzweig von ganz oben in der Krone herunter zu schiessen, was ihm auch gelang!

Nun galt es nur noch etwas von Wasser aus der Quelle ‚Das Wasser des Lebens‘ etwas zu bekommen – aber die war verdammt hoch! Ein Falke flog umher und er verscheuchte auch den Falken – mit den Worten: „Nur weil Du fliegen kannst und meist – ich käme da nicht herauf – scher‘ Dich zum Teufel!“. Er kletterte die steile Felswand herauf und kurz vor dem Ziel verliert er den Halt und stürzt ab! Er kommt als Felsblock wieder auf!

Inzwischen war König Andreas skeptisch geworden und suchte das Haus von Jutta auf – er fand niemanden – nur die drei geschnitzten Hunde fand er – denn Emma und Jutta waren unterwegs, um Thomas, Max, und Heinz zu suchen! Sie kamen schließlich bei Heinz an, der meinte, dass die Höhle verschlossen sei mit durchsichtigem Glas – und er war nicht in der Lage sich Zutritt zu verschaffen! Auch Emma versuchte es – ebenso erfolglos wie Heinz. Und als Jutta es versuchte, konnte sie hindurchgehen, wie ihre Brüder zuvor.

Ihre Eltern schrien ihr hinterher: „Bleib hier Jutta – auch Du wirst uns verloren gehen!“. Doch Jutta ging unbeirrt weiter. Sie kam an den Baum mit den goldenen Mistelzweigen – auch sie traf die Katz und streichelte sie. Sie schaute nach oben in die goldene Krone und fragte sich verzweifel: „Wie soll ich da hoch kommen?“. Die Katze maunzte nur und kletterte den Baum hoch – in der Krone versuchte die Katze einen goldenen Mistelzweig herunter zu fegen, was ihr auch gelang. Dieser viel genau vor die Füsse von Jutta: „Danke liebe Katze“ streichelte sie nochmals und ging weiter.

Auch sie kam an die Quelle des Lebens an – aber als sie hoch schaute, wurde ihr schwindlig, so hoch war die Quelle! Auch sie sah den Falken, der umher flog und sie fragte ihn: „Sag‘ mal lieber Falke, kannst Du mir von der Quelle Wasser bringen?“. Der Falke tat es und brachte ihr das Wasser in einem kleinen Lederbeutel, den sie ihm zuvor gegeben hatte. „Danke lieber Falke“ stieß sie freudestrahlend aus! Jetzt muss ich nur noch den Vogel der Wahrheit finden. Und sie machte sich sogleich auf den Weg!

Bald schon kam sie an einen Busch mit vielen Papageien – und sie fragte diese: „Wer von Euch ist der Vogel der Wahrheit?“ – alle schnatterten durcheinander – der eine meinte „ich bin der Vogel der Wahrheit!“ – der andere widersprach ihm und sagte: „Nein – ich bin der Vogel der Wahrheit!“. Schliesslich wurde es Jutta zu viel mit dem Geschnatter und sie wandte sich an den nächsten Busch, dort sah sie einen ganz einfach Vogel und sie fragte ihn: „Bist Du der Vogel der Wahrheit? Schau‘ – ich habe Dir Geschenke mitgebracht – einen golden Mistelzweig und das Wasser der Quelle des Lebens!“ – augenblicklich brüstete sich der einfache Vogel und sang: „Ja – ich bin der Vogel der Wahrheit, was möchtest Du wissen?“.

„Gerne möchte ich von Dir erfahren, was aus Thomas und Max geworden ist“ „DAS kann ich Dir gerne sagten“ zwitscherte der Vogel „sie sind versteinert worden – Thomas liegt am Baum der goldenen Mistelzweige, und Max liegt am Fuße der Quelle des Lebens“. „Und wie kann ich sie wieder zurück holen?“ fragte Jutta nun. „Ganz einfach – Du musst nur ein paar Tropfen vom Wasser des Lebens auf die Felsen geben und schon werden sie erlöst“ sang der Vogel erneut! „Aber sag‘ mir – ist das wirklich alles, was Du wissen willst?“ „Nein“ meinte Jutta „wir möchten auch gerne wissen, wer unsere Eltern sind, denn wir sind alle drei Findelkinder!“.

„Ah – das ist es also“ zwitscherte der Vogel wieder. „Also Eure Eltern sind König Andreas und seine Frau Monica“. „Wirklich?“ strahlte Jutta – „dann bin ich also eine Prinzessin und meine Brüder sind Prinzen?“. „Ja“ trällerte der Vogel der Wahrheit – „so ist es, aber nun geh‘ und erlöse Deine Brüder – sie werden sich sicher freuen!“

Jutta kam wieder an der Quelle des Lebens vorbei – sie fragte den Falken: „Lieber Falke – Du hast mir sehr geholfen, aber kannst Du mir nun auch sagen, in welchem Felsen Max versteinert ist?“. Der Falke setzte sich auf einen Felsen und Jutta besprenkelte den Felsen mit dem Wasser des Lebens – es erschien eine Wolke und der Felsen löste sich auf – heraus kam Max, der sich die Augen rieb. „Was machst Du denn hier Jutta“? Fragte er sie. „Ich habe alle drei Prüfungen bestanden – und nun hole ich Dich und Thomas wieder zurück!“ lachte Jutta selig, dass sie ihren Bruder Max wieder hatte!

Beide kamen an dem Baum mit den goldenen Mistelzweigen wieder an und Jutta fragte die Katze: „Sag‘ mir doch bitte, welcher Stein ist Thomas?“. Die Katze setzte sich auf einen Felsen und auch hier besprenkelte Jutta mit dem Wasser der Quelle des Lebens den Felsen. Wieder eine Wolke und der Stein verschwand – Thomas stand auf und rieb sich ebenfalls die Augen! „Was macht ihr denn hier?“ fragte er Max und Jutta. Worauf Max antwortete: Jutta hat alle drei Prüfungen bestanden und sie weiss auch, wer unsere leiblichen Eltern sind! Nämlich König Andreas und seine Frau Monica! Wir sind Prinzen und Jutta ist eine Prinzessin“. Aber jetzt gehen wir erst mal zurück, unsere Eltern warten vor der Höhle auf uns, sie konnten die Höhle nicht betreten“ sprach schnell Jutta zu den beiden – überglücklich, dass sie beide heil und gesund waren!

So kamen alle drei wieder zurück, wo ihre Zieheltern bereits voll grosser Sorge warteten. Sie erzählten auch gleich, wer ihre leiblichen Eltern seine – und wollten auch unbedingt gleich zum Schloss gefahren werden. Der alte Diener, der es seinerzeit nicht über das Herz gebracht hatte, die Kinder zu ertränken, wie es die Königinmutter eigentlich befohlen hatte, empfing die drei Kinder!
„Was wollt ihr hier – der König gibt keine Audienz heute!“ fügte er gleich hinzu. Jutta – als Wortführerin meinte dann sanft: „Wir wollen zum König Andreas – wir sind seine Kinder!“ Daraufhin machte der Diener einen tiefen Knicks vor den dreien und führte sie zu König Andreas.

Die Königinmutter erfuhr das und schrie wie von Sinnen: „Fort mit den Kindern – fort mit diesem Gesindel – das ist eine infame Lüge!“ Aber König Andreas wollte davon nichts wissen – er behielt die drei bei sich und seine die Königinmutter liess er in den Kerker werfen für ihr so böses Verhalten an seinen Kindern! Er fragte die Kinder: „Was meint ihr – lebt Monica noch?“.Jutta bejahte das, denn das hatte sie auch vom Vogel der Wahrheit erfahren – sie ist ein Fels am Baum der goldenen Mistelzweige. Direkt gingen alle vier wieder hin und Jutta besprenkelte auch diesen Felsen mit dem Wasser der Quelle des Lebens. Eine Wolke und der Felsen verschwand. Monica rieb sich ebenfalls die Augen und schaute alle vier ganz ungläubig an!

Emma und Heinz waren nun wieder alleine – sie warten gerade mit dem Gemüsebeet zu Gange, als Emma fragte: „Und wer soll denn nun das ganze Gemüse essen?“ – als direkt darauf eine Kutsche des Königs heran gefahren kam. Heraus sprangen Jutta, Thomas und Max, sowie König Andreas und seine Frau Monica. Jutta machte alle miteinander bekannt mit den Worten: „Das sind unsere leiblichen Eltern Andreas und Monica“ – machte eine Handbewegung auf die beiden – „und das sind unsere Eltern Emma und Heiz!“ – mit einer Handbewegung auf ihre Zieheltern. Sie fielen sich alle in die Arme – und Monica weinte: Habt 1000 Dank für Eure Hilfe, ihr habt unseren Kindern das Leben gerettet!“.

Es gab ein grosses Fest mit allen zusammen und alle freuten sich, dass die Geschichte ein so gutes Ende genommen hatte!

ENDE!

Bild von esudroff

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Das [at] austauschen gegen das natürlich!


Wir wünschen allen unseren Lesern einen schönen vierten Advent!

Advent, Advent - das dritte Lichtlein brennt!

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