Heute vor einem Jahr…

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Prinzessin Ophelia! Teil I

…es war einmal eine Prinzessin, die lebte mit ihrem Vater zusammen in einem Schloss. Die Mutter wär schon lange tot und der König hatte seiner Frau am Sterbebett ein Versprechen gegeben, dass er nur eine so hübsche neue Gemahlin nehmen würde, mit einem reinen Herz, wie die Königin es war und hatte!
Sein Kammerdiener wollte ihn mit allerlei möglichen Frauen aus gutem Hause vermählt wissen, denn wie er sagte, sei es an der Zeit, wieder eine Königin zu haben! Aber von all‘ dem wollte der König nichts wissen!

Unterdessen unterhielt sich Ophelia mit der Küchenmagd, von der sie – unter anderem – auch das Kochen lernte – sie fand eine Walnuß im Korb zu einer Jahreszeit, wo diese Nüsse normalerweise gar nicht vor kamen. Da schaute der König hinunter in den Hof, wo seine hübsche Tochter sich mit der Magd unterhielt und auf einmal hellte sich seine Miene auf! Er blickte seine Tochter an und auf einmal wurde ihm klar! Er würde seine Tochter heiraten! Er befahl allen sofort in den Audienzsaal zu kommen – auch die Magd – und verkündete sein Vorhaben, dass Ophelia seine neue Königin werden würde!

Ophelia’s Gesicht verdüsterte sich und sie sagte zu ihrem Vater: „Wenn ich Deine Gemahlin werden soll, dann wünsche ich mir drei Kleider! Eines so golden wie die SONNE, eines so silbern wie der Mond, und eines so glitzern wie eine klare Sternnacht! Ferner wünsche ich mir einen Mantel von jeglichen Tieren in Deinem Reich – und jedes soll sein Fell dazu geben!“. „So soll es geschehen, meine liebe Ophelia – Dein Wunsch ist mir Befehl!“ erwiderte der König nur und gab sogleich alles in Auftrag! Die drei Kleider waren in einer Schnelligkeit fertig und so zauberhaft schön, wie man es sich nicht vorstellen konnte. Auch der Mantel war fertig – von unsagbarer Schönheit.

Der König ließ wieder alle in den Audienzsaal kommen und verkündete nun: „Wie Du siehst meine schöne Ophelia – alle Deine Wünsche sind erfüllt und morgen werden wir Hochzeit halten!“. Tränen standen Ophelia in den Augen und sie wisperte: „Dann lässt sich nicht aufhalten, was mit mir geschieht!“. Noch in der gleichen Nacht nahm sie die Walnuß an sich, die sie aufgehoben hatte, ein goldenes Licht erschien und alle drei Kleider lösten sich auf und verschwanden in der Nuss! Sie beschmierte ihr Gesicht und ihre Hände mit Ruß, warf den Pelz über, nahm die Nuss und eilte, um die Magd zu suchen, um ihr „auf Wiedersehen“ zu sagen.

Die Magd gab Ophelia drei goldene Gegenstände – ein goldener Ring, ein goldenes Spinnrad und eine goldenes Rad. Sie überreichte diese drei Dinge mit den Worten: „Der goldene Ring wird Dich binden – das goldene Spinnrad – damit spinnst Du feine Fäden zwischen Dir und Deinem Prinzen und mit dem Rad wickelst Du die Fäden auf!“. „Danke Josefine“ raunte Ophelia und ging hinaus – sie lief viele Kilometer, bis sie sich erschöpft irgendwo nieder ließ, und fast augenblicklich einschlief.

Sie erwachte, als sie eine Jagd hörte und sie erblickte König Victor auf dem weissen Pferd – umgeben von seinen Dienern – ebenfalls auf Pferden und einige mit Hunden zu Fuss unterwegs. Der König meinte: „Was ist das für ein Tier da – so etwas habe ich ja noch nie gesehen! Schaut nach, was es ist!“ Ein Diener zu Fuss ging auf ‚das Wesen‘ zu – aber kaum hatte er sich genähert, gab Ophelia zu erkennen, dass sie nicht schlief. „Wer bist Du und was machst Du hier?“ fragte König Victor – da antwortete sie „Ich bin nur ein armes Mädchen, das seine Vater und Mutter verloren hat!“.

„Los – bringt sie ins Schloss – sie soll in der Küche arbeiten!“ befahl der König! Und so geschah es – Ophelia wurde dem Küchenmeister Magnus vorgestellt – und er erteilte erst mal ein paar Befehle: „Los – rupf‘ das Federvieh, putz‘ das Gemüse, geh Wasser holen sowie Holz und schür‘ den Ofen!“ bellte er rauh – aber er fragte auch dann etwas sanfter, als er sah, wie erschrocken sie war: „Na, was macht denn eine gute Suppe aus meine Kleine?“ Eine gute Suppe braucht Zeit – viel Zeit, damit die Zutaten sich darin verbinden und einen neuen köstlichen Geschmack entwickeln können!“ flüsterte Ophelia schüchtern zurück. „Gut“ lobte Magnus „Sehr gut – genau so ist es! Aber Du wirst erst mal ganz klein anfangen meine Liebe und das Gemüse schneiden, das ich für meine Suppe brauche!“

Überglücklich, dass sie hier weilen durfte richtete sich Ophelia in der unwirtlichen Kammer ein die man ihr zugewiesen hatte – sie versteckte die Nuss und die goldenen Gegenstände unter dem Stroh, das ihr als Matratze diente, und eilte dann zurück in die Küche, um das Wasser zu holen und Holz und den Ofen zu schüren, sowie das Gemüse zu schneiden, das Magnus für seine Suppe brauchte.

Bald hatte sich Ophelia eingelebt – auch wenn sie noch immer sehr schüchtern zu allen anderen war – sie wusch auch die Wäsche und schrubbte Böden – sie machte sich überall nützlich, damit keiner auf die Idee kommen könnte, sie wieder weg zu schicken! Aber bei all‘ den Arbeiten ließ Ophelia den Mantel immer an – zu Magnus meinte sie: „Ich frier‘ sonst!“. „Auch in der Küche?“ fragte Magnus ungläubig und sie nickte nur!

Fortsetzung folgt!

Bild von efes

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