Heute vor einem Jahr…

…wider Erwarten ist es heut fast durchweg sonnig,
so dass wir den Generator nicht brauchen!

Temperaturen: 18,1°C / 22,7 / 21,3°C / 19,2°C


…mal wieder nix als Probleme!

Shiva and Nicol at Playa de Valdelagrana - Valdelagrana – Spain

Shiva and Nicol at Playa de Valdelagrana – Valdelagrana – Spain


Ein Geist Namens Charles – Teil II

„Warum sind Sie mit Ihrer Beerdigung nicht einverstanden?“ wunderte sich Ingrid – und Charles bekreuzigte sich. „Oh – ich verstehe!“ meinte Ingrid „Sie sind nicht in geweihtem Boden beerdigt worden, weil ihr Tod ‚offenbar‘ Selbstmord war – richtig?“ Charles nickte heftig mit dem Kopf! „Und wie kann ich Ihnen helfen?“ Charles gab ihr zu verstehen, dass er erst ihr helfen würde, den Mörder ihres Mannes zu finden – und sie dann im Gegenzug eine Bestattung in geweihtem Boden veranlassen könne. „OK – aber wir können Sie mir helfen die Mörder meines Mannes zu finden?“ staunte Ingrid. Charles lächelte nur. Charles machte eine Mimik, die ein Haus in den Bergen darstellen sollte. Ingrid erinnerte sich an das Haus, welches sie mit Jan immer wieder besucht hatte und fragte dann Charles: „Und was ist damit?“. Charles gab ihr zu verstehen, dass sie dahin fahren sollte, da gab es einen Einbruch, weil jemand Dokumente finden wollte.

„Dokumente?“ stammelte Ingrid – „Worüber denn?“ Charles brauchte einiges an Pantomime und Mimik bis sie verstanden hatte.“Aha – Dokumente über die Gastanks, wo neulich die 3 Männer ums Leben kamen – und Jan hatte davon gewusst (von Charles), dass die Gastanks nicht mehr der Norm entsprechen und hatte dies Emil Fischer gesagt. Aber aus Kostengründen hatte dieser es abgelehnt, Sanierungen durchführen zu lassen – und darum zerbarst auch einer der Gastanks neulich und riss 3 Männer in den Tod!“. Überglücklich, dass Ingrid verstanden hatte, worum es ging, strahlte Charles über das ganze Gesicht!

Nun machte er ein Zeichen, sich zu beeilen! Er machte auch ein Zeichen, dass sie nicht alleine dahin fahren sollte, sondern diesen Angelo bitten sollte, sie zu begleiten. Sie rief als Angelo auf dem Polizeirevier an – aber er war nicht da – sie hinterließ eine Nachricht, dass er sie nochmals besuchen möchte. Wenig später tauchte er auf und fragte: „Ist Ihnen eingefallen, wer die Mörder ihres Mannes sein könnten?“ – aber sie machte nur hektisch eine Bewegung, dass er eintreten solle. Sie erzählte ihm, von dem Häuschen in den Bergen, und dass sie unbedingt heute noch da hin fahren sollten – die Gründe würde sie im unterwegs erklären, meinte sie.

Allerdings – in den Bergen lag jetzt SCHNEE und Angelo hatte nur einen Anzug an – keinen Mantel oder dergleichen – also ging sie in das Schlafzimmer, das Jan und sie nutzten, öffnete eine Tür von Jan’s Schrank und fragte Charles: „Meinst Du, das könnte ihm passen?“ – Charles nickte mit dem Kopf!

Sie kam wieder nach unten und gab Angelo eine warme Winterjacke von Jan mit den Worten: „Die werden Sie da oben brauchen!“. Angelo fragte zurück: „Haben Sie ihren Mann eben gefragt, ob die Jacke mir passen könnte?“ – zerstreut nickt Ingrid nur – sie wollte ihm noch nicht von Charles erzählen!

Sie fuhren gleich los – und Ingrid sah im Rückspiegel Charles da sitzen! Er machte eine Mimik auf seinen rechten Ringfinger und auf sich selbst und auf Ingrid. Ingrid verstand zunächst nicht, was er ihr sagen wollte, aber nachdem Charles seine Mimik immer und immer wieder wiederholte, verstand sie, was er ihr sagen wollte. Seine Frau hatte diese Affäre gehabt mit ihrem Mann – sie war ebenfalls blond – jedoch war seine Frau um sehr viel blonder, weil sie mit Wasserstoffperoxyd nachhalf! Sie trafen sich immer Mittwochs am Abend, als sie – als Dozentin – Seminare abhielt. Sie schluckte schwer, und Angelo fragte, ob er nun fahren solle. Ingrid bejahte dies und sie wechselten die Plätze. Sie erklärte ihm, wohin er zu fahren habe und vergaß Charles für einen Moment völlig.

Sie erklärte ihm auch den Grund, warum sie dahin fuhren und fragte ihn auch: „Glauben Sie eigentlich an Geister?“. Er schaute sie erst an, als wäre sie völlig von Sinnen, dann dachte er einen Moment nach und sagte; „Ja – als meine Frau damals starb, erschien sie mir als Geist wieder!“
„Und – konnte sie sprechen?“ fragte nun Ingrid. „Ja!“ meinte Angelo – sie konnte sprechen.
„Warum kann Charles dann nicht sprechen?“ wunderte sich Ingrid – und Angelo meinte; „das könne an der Art liegen, wie er umkam!“. Meine Frau wurde von der Frau ihres Mannes erschossen – sie betrog mich ihrem Mann und seine Frau stürmte in das Hotelzimmer und erschoss die beiden!“. „Wie ist denn Charles umgekommen?“ fragte Angelo dann. Ingrid erwiderte: „Seine Frau hat ihm erst Schlafmittel verabreicht und ihm dann in den Mund geschossen, dass es wie ein Selbstmord aussehen sollte – die Waffe hat sie sauber abgewischt, um ihre Fingerabdrücke zu verwischen und ihm in die Hand gelegt!“. „Ohje“ meinte Angelo – „wie kaltblütig“.

Als sie (nach zwei Stunden Fahrt) ankamen, zog Angelo die Winterjacke von Jan an – denn es war echt lausig kalt in den Bergen. Ingrid hatte Recht behalten mit der Jacke! Er meinte zu ihr: „Sie bleiben etwas zurück – ich will mir das erst mal genauer anschauen!“. Er kam zurück und meinte: „Ja – da sind Fußspuren überall – männliche und weibliche! Wir wollen mal hinein gehen! Ingrid und Charles folgten ihr – und Ingrid war erstaunt – sowie auch erleichtert – dass Charles keine Fußspuren im SCHNEE hinterließ! Sie schloss die Tür auf und das erste, was ihnen begegnete, war ein totales Chaos!

Charles erwies sich wieder als überaus hilfreich, weil er mit seiner Pantomime zu verstehen gab, sie solle im Kamin nachsehen – unter der Asche. Und da fand sie dann die Dokumente, die wohl offenbar gesucht worden waren! Sie belegten, dass Charles mit Jan über die Gastanks gesprochen hatte und dass Jan Emil Fischer dies vorgetragen und ihn gebeten hatte, die Gastanks zu erneuern oder zu sanieren zu lassen – was dieser jedoch abgelehnt hatte.! Charles gab wieder mit Pantomime zu verstehen, dass die Mörder von Jan Emil Fischer und seine Frau waren! „Das wird definitiv ein Nachspiel haben!“ meinte Angelo dann trocken – „und zwar in Sachen Mord in 5 Fällen“!

Sie fuhren mit den Dokumenten wieder zurück – und Charles war überglücklich und Ingrid versprach ihm, sich um die Verlegung in geweihtem Boden zu kümmern – und wenn sie es aus eigener Tasche bezahlen musste!

ENDE!

Bild von KELLEPICS

Bild von KELLEPICS

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Written by www.camper-news.com © belle

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Wir wünschen allen unseren Lesern einen schönen zweiten Advent!

Advent, Advent - das zweite Lichtlein brennt!

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