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Fantasie-Geschichten – Entsprungen aus der Fantasie heraus ♥
A Horse called „Hope“ – Teil II
…für alle, die kein Englisch sprechen – der Titel heisst ‚Ein Pferd namens „Hoffnung“‘
Wutentbrannt stürmt Lisa aus dem Haus – direkt in den Stall zu Hope! Sie weint jämmerlich und ist völlig verzweifelt. Jack – nachdem er das OK von Marie hat – folgt ihr und will sie trösten. Doch sie lässt sich nicht trösten sondern schreit ihn nur an! „Du sagst, Deine Familie hat genug Geld! Warum gebt ihr Marie dann nichts davon ab?“ schluchzt sie weinend. „Selbst, wenn wir genug Geld hätten, es geht nicht!“ erklärt Jack nüchtern. „So reich sind meine Eltern auch wieder nicht!“ fügt er dem noch hinzu. „Dann verschwinde und lass‘ mich allen!“ brüllt sie ihn unter Tränen an. „Nun geh‘ schon!“ schreit sie ihn nochmals an, als er keine Anstalten macht zu gehen.
„Okay – Lisa – ich gehe! Aber eines will ich Dir noch sagen! Du bist ein selbstsüchtiges Mädchen – denke an Marie – sie ist jetzt ganz alleine und sie braucht Dich!“ mit diesen Worten geht Jack und Lisa hält ihn nicht auf. Sie schluchzt jedoch noch um so mehr, weil alles so ausweglos erscheint. Ihre Großmutter kommt in den Stall und sie sieht Lisa in der Box von Hope sitzen – den Blick stur auf Hope gerichtet. „Was passiert dann mit Hope?“ will sie von Marie wissen. „Ich habe keine Ahnung – ich weiss nicht, ob die neuen Eigentümer ihn behalten werden. „Ich will aber nicht, dass irgend jemand anderer Hope besitzt!“ trotzt Lisa. „Komm‘ ins Haus, wenn Du Dich besser fühlst Lisa“ sagt Marie zu ihr und geht.
Doch Lisa geht nicht ins Haus – sie beschließt bei Hope in der Box zu schlafen. Am nächsten Morgen – sie nimmt das Holzpferd von Jack in die Hand und hat auf einmal eine Idee! Mit neuem Elan rennt sie zum Haus zu Marie, die gerade dabei ist alle mögliche an Nachbarn zu verkaufen. „Großmutter – Großmutter – ich habe eine Idee, wie wir die Ranch retten können!“ ruft sie ihrer Großmutter zu. „Wir machen einen Weihnachtsmarkt und Deine Nachbarn sollen so viel wie möglich bringen, das wir verkaufen können – als Spende jedoch. Und der Erlös geht dann der Ranch zu gute! Begeistert von dieser Idee versucht Lisa ihre Großmutter umzustimmen. Und diese lässt sich auch nicht lange bitten – ihr gefällt diese Idee!
Lisa eilt in ihr Zimmer und ruft ihre Eltern an. „Mom, Dad – kommt so schnell wie möglich zur Ranch!“ dann legt sie auf und lässt ihre Eltern im Unklaren, warum sie so schnell herbei eilen sollen. Natürlich machen die beiden sich gleich auf den Weg. Wie sie ankommen fragen sie Lisa: „Alles in Ordnung bei Dir?“. „Ja – bei mir ist alles in Ordnung, ich versuche nur Großmutters Ranch zu retten!“. „Wieso retten?“ fragen beide wie aus einem Munde. Lisa klärt sie – auf die Schnelle auf – und Daniel geht direkt zu seiner Mutter, um mit ihr zu sprechen, ob die Lage wirklich so ernst sei, wie Lisa sagt.
Marie ruft nun also wieder alle Nachbarn an und bittet sie um eine Spende für den Weihnachtsmark, der hier nur einen einzigen Tag stattfinden soll, um die Ranch zu retten. Erstaunlich viele erklären sich bereit, alles mögliche zu liefern – Gemüse, Obst, Fleisch, Käse, Wurst, Decken, Dekorationen, und noch vieles mehr! Marie ist überwältigt. „Ja – die Lage ist wirklich so ernst, wie Lisa sagt“ antwortet seine Mutter zwischen zwei Telefonanrufen. „Aber sie hat eine gute Idee!“ fügt sie dem noch hinzu und Du brauchst mir nicht über die Schulter zu schauen, wie ich meine Nachbarn um Spenden bitte. Daniel geht.
„Mom, Dad – ihr könnt mein Bett haben, ich schlafe auf der Couch im Wohnzimmer!“ verkündet Lisa ihren Eltern. Jack kommt auch vorbei und bringt etwas für den Weihnachtsmark mit. Ein wunderschönes geschnitztes Holzpferd – etwa kniehoch. „Oh wie schön, Du bist auch hier!“ strahlt Lisa ihn an. „Und entschuldige, dass ich Dich gestern so angeschrien hab‘!“. „Schon gut – Marie bat mich, her zu kommen.“ lenkt Jack ein „Ich hab‘ auch was für den Weihnachtsmark. „Kann ich es mal sehen?“ und Jack holt das handgeschnitzte Pferd aus seinem Rucksack. „Wow – das willst Du wirklich verkaufen?“ bewundernd sieht Lisa das Pferd an.
„Ja – klar – ich will schliesslich die Ranch retten!“ lässt er Lisa wissen. „Hast Du auch ein Nikolauskostüm zu Hause?“ will Lisa nun wissen. „Ja – tatsächlich – wir haben eines zu Hause!“ sagt Jack nun. „Kannst Du es morgen früh bitte mitbringen?“ bittet Lisa ihn. „Klar doch!“ meint Jack dazu. „Morgen früh hast Du es!“. Am nächsten Morgen – dem Tag an dem der Weihnachtsmark stattfinden sollte, finden sich Jack und Lisa in ihrem Zimmer ein, wo ihre Eltern schlafen. „Aufstehen – der Weihnachtsmark ruft!“ verkündet Lisa fröhlich. „Und wer ist er?“ will Lisas Mutter wissen. „Oh – ich bin Jack – schön sie kennenzulernen!“ und streckt bei diesen Worten seine recht Hand seinen Eltern hin. „Die Freude ist ganz unsrerseits“ antworten ihre Eltern wie aus einem Munde.
„Schau‘ mal Dad – das wirst Du heute anziehen!“ und packt mit diesen Worten die Tasche aus, die Jack mitgebracht hatte. „Und Hope wird die Hauptattraktion sein, während Du mit den Kindern der Nachbarn vor der Box von Hope posierst und ein Freund Fotos macht von Dir, den Kindern und Hope!“ lacht Lisa. Gesagt getan! Lisas Dad – verkleidet als Nikolaus mit einem langen weissen Bart posiert bei dem Weihnachtsmark mit den Kindern vor der Box von Hope, während ein Mann Bilder schiesst.
Der Weihnachtsmark ist ein voller Erfolg. Es sind sehr viele Besucher da und die Umsätze klirren in die Kassen! Schliesslich ist der Weihnachtsmark zu Ende – Jack, Lisas Eltern (Dad noch immer im Nikolauskostüm), ihre Mutter, Marie und sie selbst sind in der Küche versammelt. Ihre Mutter zählt das Geld – und schliesslich meint sie: „Das sieht gut aus!“ „Wie gut?“ fragt Marie bange. „Genug, dass Du die letzten 6 Kreditraten bezahlen kannst und noch einige mehr!“ verkündet Lisas Mutter stolz! Freudentränen stehlen sich bei Marie aus den Augen! „Danke für alles – ich bin ja so froh, dass ihr mir geholfen habt!“. Jack meint nur: „Schön, dass wir helfen konnten!“
..und obwohl Lisa am Anfang gar nicht zu ihrer Großmutter wollte und sehr trotzig war, fragt sie ihre Eltern nun: „Mom, Dad – darf ich bei Großmutter bleiben?“. Die Eltern schauen sich an und schliesslich nicken sie Lisa zu, um ihre Zustimmung auszudrücken. Am nächsten Morgen fahren ihre Eltern wieder ab. Nicht ohne Lisa fest zu umarmen und ihr zu sagen, wie stolz sie doch auf sie sind. Happy End ♥
Bild von Ainslie Gilles-Patel auf Pixabay
Written by www.camper-news.com © belle
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