Heute vor einem Jahr…

Temperaturen:
Frisch – wie derzeit immer! Um 9 Uhr mit 12,7°C zwar noch sonnig, aber frisch!
Um 13 Uhr auch nicht wirklich besser – zwar noch immer sonnig, aber nur 18,8°C!
Um 17 Uhr – in El Verger – auch noch frisch mit 17,8°C.
Und um 21 Uhr mit 14,6°C und dem frischen Wind – auch nicht wirklich wärmer!


Der Besuch bei Roland wird verschoben!

Parking at the Cemetery - El Verger – Spain

Parking at the Cemetery – El Verger – Spain


Fantasie-Geschichten – Entsprungen aus der Fantasie heraus ♥

A Horse called „Hope“ – Teil I

…für alle, die kein Englisch sprechen – der Titel heisst ‚Ein Pferd namens „Hoffnung“‘

Lisa wird von ihren Eltern zur Pferderanch ihrer Großmutter gefahren, darauf hat sie eigentlich NULL BOCK und entsprechend patzig ist ist auch zu ihren Eltern und später dann – wie sie ankommen – auch auch zu ihrer Großmutter! Wie die Großmutter die Autotüre aufhält, damit Lisa aussteigen kann, kann diese sich nur ein schnödes „Hi“ ihrer Großmutter gegenüber abringen und marschiert direkt in das Haus. Sie zockt weiter an ihrem Handy herum.

Ihre Eltern sind sehr vielbeschäftigte Menschen und haben nicht einmal Zeit für eine Tasse Kaffee, die die Mutter von Daniel und seiner Frau anbietet. Sie fahren gleich weiter. Marie geht also auch gleich in das Haus. Lisa macht ihrem Unmut Luft indem sie sagt: „Ich hasse die Natur!“ – aber ihre Großmutter lässt das nicht gelten, sondern ordnet sogleich einen Spaziergang an, damit Lisa die Ranch besser kennenlernen kann. Ziemlich mißmutig geht Lisa ihrer Großmutter hinterher.

Wie sie dann in den Stall kommen – da ist nur ein Pferd – eher ein Pony – und Lisa ist sofort hingerissen von ihm! „Hat er einen Namen?“ will sie von ihrer Großmutter wissen. „Nein – er hat keinen Namen – er frißt nicht und ich werde ihn wohl verkaufen müssen!“ erwidert diese. „Nein! Du kannst ihn nicht verkaufen!“ protestiert Lisa darauf hin. Aber er frißt doch nicht – und ich habe keine Zeit, so lange mich mit ihm zu beschäftigen, dass er endlich frißt und ich mit ihm trainieren kann für die Shows!“ entgegnet die Großmutter.

„Aber ich könnte mich doch darum kümmern!“ begehrt Lisa auf. „Okay – wenn Du es versuchen willst – gerne! In meinem Schlafzimmer in einer Kommode sind viele Bücher über Pferdewissen – die kannst Du Dir holen und daraus sicher einiges lernen.“ freut sich Marie dann über den Tatendrang von Lisa. Im Haus zurück holt sich Lisa gleich die Bücher und verschwindet mit einer Tüte Möhren wieder in den Stall. „Dinner um 6!“ ruft ihr Marie noch hinterher.

In der Zwischenzeit kommt Jack vorbei – der Sohn eines Farmers in der Nachbarschaft. Er schnitzt sehr gerne Pferde aus Holz und Marie hatte eines in Auftrag gegeben. Er bringt nun das fertige Pferd mit. Da es längst halb 7 ist und Marie eigentlich auf Lisa wartet für das Abendessen, heisst sie Jack willkommen, das Dinner mit ihr einzunehmen. Er setzt sich und beginnt auch gleich darauf zu essen. Lisa kommt nun auch endlich – sieht Jack ihr Abendessen essen und kocht vor Wut. „Ist das mein Abendessen?“ fragt sie Marie?

„Dein Abendessen war um 6 – jetzt ist es halb 7!“ kontert Marie schlagfertig. Mit einem wütenden Schrei verlässt Lisa die beiden und geht in ihr Zimmer. Am nächsten Morgen – Lisa liegt auf dem Bett und lässt eine Schneekugel schneien – diese kann aber auch noch eine Melodie abspielen, wenn man an der Schraube unten dreht. Marie klopft an – obwohl die Türe einen Spalt offen steht und bringt ihr Handtücher für das Badezimmer. Sie sieht, dass Lisa diese Schneekugel in der Hand hat und erklärt ihr, dass Lisas Mutter ihr diese Kugel geschenkt hatte zu Weihnachten einmal.

Lisa bedankt sich für die Handtücher und betrachtet die Schneekugel noch einmal – zieht sie auch nochmals auf, dass die Melodie wieder ertönt, dann geht sie zu dem Pony. Sie steht vor der Box – schaut das Pony an und eilt dann ganz schnell zu ihrer Großmutter. „Großmutter – ich habe einen Namen für das Pony! Hope!“ teilt sie ihr freudestrahlend mit. „Hope? Das klingt gut!“ meint Marie dazu und ist einverstanden mit dem Namen

Mit einer unendlicher Geduld und viel Zuspruch, sowie vielen Streicheleinheiten fasst Hope vertrauen zu Lisa und endlich – er frisst wieder! Freudig rennt sie in die Küche, wo ihre Großmutter gerade etwas zubereitet und berichtet atemlos: „Hope frißt wieder – er hat die Möhren gefressen!“ strahlt sie Marie an. „Zunächst muss man ihn aber jedoch langsam wieder an regelmäßiges Futter gewöhnen – und das Training wird auch noch eine Weile warten müssen, bis er wieder kräftig genug ist dafür“ schränkt die Großmutter gleich ein. „Ja – Ja – ich weiss – aber die Hauptsache ist doch, dass er überhaupt wieder frißt – oder nicht?“ stimmt Lisa ihrer Großmutter zu. Diese nickt nur zustimmend und hat dabei ein Leuchten in den Augen!

Einige Tage später ist es dann so weit – Hope ist für das Training bereit – Marie und Lisa gehen mit Hope zusammen zu einer Koppel, auf der verschiedene Geräte aufgebaut sind, mit denen Hope trainieren kann. Marie zeigt es ihr erst – und dann beginnt Lisa mit dem Training von Hope. Er macht sich bravourös und er bekommt immer ein Leckerli zugesteckt und ein dickes Lob mit den Worten: „Good Job Boy!“ von Lisa.

Eines Tages – Lisa holt die Post aus dem Briefkasten heraus und sie findet einen wichtigen Brief von der Bank. Sie öffnet ihn und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass die Ranch schwer belastet ist und die Bank die Kredite kündigen wird, sofern nicht die letzten 6 Raten bezahlt werden. Sie wirft die Post auf den Tisch, ist total sauer mit ihrer Großmutter, dass diese nichts von dem Problem erzählt hat. „Du hast meine Post geöffnet Lisa? Du kannst doch nicht so ohne weiteres meine Post öffnen!“ entrüstet sich Marie.

Lisa lässt das Frühstück stehen und rennt in den Stall, um weiter mit Hope zu trainieren – das lenkt sie von dem drohenden Unheil ab, das der Farm offenbar blüht. Sie bringt ihn gerade wieder in den Stall – reibt ihn in seiner Box trocken und legt ihm auch noch eine Decke auf, um ihn vor Unterkühlung zu schützen, denn es ist Winter. Zwar hat es hier keinen Schnee, aber dennoch ist die Luft kühl – und Hope soll sich ja schliesslich nicht verkühlen. Sie trifft sich mit Jack – und sie wandern über die Ranch. Sie versteht sich gut, mit dem Sohn der Nachbarsranch.

Wie Lisa wieder einmal Hope trainiert, ist auch Marie wieder einmal zugegen. Er bringt Weihnachtsdekorationen mit, damit Marie und Lisa das Haus und den Tannenbaum schön schmücken können. Marie geht zum Haus und sortiert schon einmal die Dekorationen, während Jack mit Lisa weiter am Training von Hope arbeitet. Schliesslich gehen sie gemeinsam zurück, versorgen Hope und unterhalten sich wieder. Gemeinsam gehen sie zum Haus – da steht schon Marie und will, dass Hope nochmals trainiert! „Aber warum nur, er ruht sich jetzt gerade aus?“ empört sich Lisa.

Aber sie muss sich beugen, denn Marie hatte eben einen Anruf von der Bank und sie muss sich überzeugen, wie weit Hope mit seinem Training schon ist. Dieses Mal soll er auch über zwei gekreuzte Stangen springen, entscheidet Marie. Doch Lisa ist noch unsicher, sie denkt, dass Hope noch nicht so weit ist. „Unsinn – nahezu jedes Pferd kann über dieses niedrige Hindernis springen!“ erklärt Marie. Also gibt sich Lisa geschlagen und dreht mit ihm einen Bogen, damit er Anlauf nehmen kann. Sie hat ihn an der Longe – jedoch hält sie diese sehr locker, dass er für den Kopf den nötigen Spielraum hat, den er für den Sprung benötigt.

Sie rennt ihm voraus und springt zuerst über das Hindernis – Hope folgt ihr völlig willig und meistert das Hindernis ganz ohne Schwierigkeiten. Lisa ist total stolz auf ihn und Marie hat wieder diesen Glanz in den Augen, der ihr Hoffnung gibt, die Ranch vielleicht doch noch zu retten, wenn Hope die Show gewinnt. Doch so weit kommt es nicht, kurz vor Weihnachten beobachtet Lisa, wie ein PKW heran kommt und einige Leute aussteigen. Marie wirft sich eine Stola um und eilt den Weg zu dem PKW hin. Jack ist auch bei dem Dinner anwesend. Lisa und Jack warten, bis Marie wieder zurück ist.

„Was machen Sie hier, das ist privates Eigentum!“ schimpft Marie die Frau an, die sich als eine Angestellte von der Bank ausgibt. „Ich zeige den Leuten die Ranch“ – antwortet diese knapp. „Die Bank war mehr als fair – Sie haben seit 6 Monaten keine Raten an ihrem Kredit abbezahlt – nun ist es Zeit, dass Sie verkaufen!“ fügt sie dem noch hinzu. „Wie viel habe ich zu bezahlen?“ fragt Marie. Eva – so heisst die Bankangestellte – blättert in ihren Unterlagen „365.000€ – und das bis in spätestens einer Woche!“ gibt sie Marie Auskunft. „Aber Eva – unser Pony kann die Show gewinnen! Dann können wir alles bezahlen!“. „Tut mir leid – das geht nicht, denn in spätestens einer Woche will die Bank ihr Geld sehen, sonst wird die Ranch verkauft!“ meint Achselzuckend Eva.

„Aber das können Sie doch nicht tun – die Ranch ist mein ganzes Leben!“ begehrt Marie auf. Doch die Bankangestellte ist schon weg mit den Leuten, die sich die Ranch ansehen wollen. Marie geht ziemlich niedergeschlagen zurück. „Und?“ will Lisa wissen. „Das sind Leute von der Bank – sie wollen die Ranch verkaufen – es ist vorbei!“ erklärt Marie traurig. „Du hast mir versprochen, dass ich genug Zeit habe, um Hope zu trainieren – er könnte die Show gewinnen!“ braust sie Marie an! „Ich habe auch gedacht, dass es noch Zeit genug ist, bis zur Show“ sagt Marie traurig. „Aber dem ist leider nicht so – die wollen ihr Geld in spätestens einer Woche haben und zwar 365.000€! So viel Geld habe ich nicht! Es tut mir Leid Lisa!“ fügt sie dem noch hinzu.

Fortsetzung folgt!

Pony

Pony


Bild von Ainslie Gilles-Patel auf Pixabay

Written by www.camper-news.com © belle

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