Heute vor einem Jahr…
Temperaturen: Ein Mix zwischen Wolken und Sonne
Am Morgen wieder ziemlich kühl mit 12,5°C und vielen Wolken!
Um 13 Uhr dann langsam aufklarend – aber noch immer ziemlich frisch mit 16,8°C
Noch halbwegs sonnig um 17 Uhr und noch kühler mit 16,4°C
21 Uhr und zwar klar und mit 14,4°C eigentlich gar nicht so kalt,
aber der Wind lässt einen fühlen, als wären es nur 5°C!
Ganz schön lausig kalt mit dem kräftigem WIND!
Fantasie-Geschichten – Entsprungen aus der Fantasie heraus ♥
Helena – die wahre Braut – Teil II
…was Helena jedoch nicht weiss ist, dass Lars bereits auf dem Weg zu ihr ist. Nur der Hund ihrer Stiefmutter bellt das Pferd des Prinzen an – dieses scheut und Lars stürzt von seinem Pferd und bleibt ohnmächtig liegen. Helena flüchtet ebenfalls in den Wald und ruft nach Lars – dieser kann sie jedoch nicht hören, weil er ohnmächtig ist. Auch die Mutter konnte ihr nicht folgen, denn eine unsichtbare Mauer umgibt das Schloss – der Zauber von Coco! Helena lacht und geht weiter, um Lars zu suchen – sie findet ihn jedoch nicht, obwohl sie nur wenige Meter von ihm entfernt sucht.
Statt dessen findet sie ein verirrtes Lämmchen – welches sie aufhebt und weiter sucht – schliesslich muss Lars ja irgendwo da sein. Aber sie findet ihn nicht – sondern die Hütte eines Schäfers, der sie freudig aufnimmt, weil sie sein Lämmchen gefunden hat. Außerdem freut er sich über Gesellschaft, denn er lebt allein und es ist manchmal schon recht einsam da. Er lädt Helena also erst mal ein, mit ihm zu essen, und sie isst gierig die Suppe, die er ihr auftischt. Er macht ihr ein Angebot: „Wenn Du mir in manchen Dingen hilfst, kannst Du gern das Bett haben – denn ich schlafen draussen bei den Schafen – wegen der Wölfe. Und natürlich etwas zu essen“. Helena nimmt das Angebot freudig an, denn sie weiss ja sonst nicht, wohin sie sollte.
In der Zwischenzeit erreicht Prinz Lars das Schloss von Helena – er findet nur ihre Stiefmutter vor. Diese weint ein falsches Weinen, als er nach Helena fragt: „Oh das arme Kind – Räuber waren hier letzte Nacht – ich hab es mit eigenen Augen gesehen, wie sie sie erschlagen haben – sie ist tot!“ und schluchzt erneut auf. Der Prinz reitet also zurück in sein Schloss und willigt der Hochzeit mit Prinzessin Sophie ein.
Also hilft Helena nun dem Schäfer bei der Arbeit – eines Morgens will der Schäfer zum Markt, um seinen Schafskäse zu verkaufen und verabschiedet sich von Helena mit den Worten: „Viel wird es ja nicht bringen – die Frauen gehen an mir vorbei, als wäre ich unsichtbar!“. „Aber das ist ja auch kein Wunder!“ empört sich Helena „das muss alles hübsch aussehen – so wie das hier aussieht, würde ich auch nichts kaufen!“ und flugs richtet sie den Schafskäse in kleinen Schälchen an und dekoriert mit Wiesenblumen alles, dass es etwas hübscher ausschaut.
Der Schäfer kommt freudestrahlend nach Hause und jubelt: „Wir haben den ganzen Käse verkauft! Du bist Gold wert Helena! Du bringst die Sonne in die Hütte!“ und umarmt sie heftig. „Nun brauchen wir für mindestens eine Woche kein Schaf mehr schlachten“ jubelt er weiter. „Aber warum machst Du aus dem Fell der Schafe keine Wolle? Das ist mehr wert, als das Fleisch der Schafe!“ fragt Helena ihn. „Als meine Frau noch lebte, hat sie das gemacht, aber ich kann das leider nicht“ gibt der Schäfer zur Antwort. „Aber das kann ich doch machen!“ ruft Helena freudig aus.
Der Schäfer eilt unter die Treppe und gibt Helena einige Einzelteile, welche wohl mal zu einer Spindel gehört hatten. „Wenn Du das wieder zusammen bringen könntest mein Goldkind, dann könnte Dein Vorschlag klappen“ und reicht ihr diese Einzelteile. In ihrer Kammer macht sich Helena gleich an die Arbeit und ehe der Schäfer sich umsehen kann, ist sie schon fleissig dabei, die Wolle der Schafe zu Wollfäden zu drehen. Auf dem Markt verkauft er diese Wolle dann und kauft Stoffe dafür, um welche Helena ihn bat. Sie wolle Kleider daraus nähen, die dann auf dem Markt verkauft werden können, um so wieder Geld zu verdienen.
Den ganzen Winter lang näht sie unermüdlich an Kleidern, bis sie so viele zusammen hat, dass es sich lohnt auf den Markt zu gehen. Der Schäfer will aber nicht auf den Markt und schickt sie mit den Worten hin: „Den ganzen Winter über hast Du gearbeitet – jetzt sollst Du auch die Lorbeeren dafür ernten!“ Also geht sie auf den Markt – aber Prinz Lars reitet gerade vorbei und Helena versteckt sich hinter ihren Kleidern. Die Hochzeitsvorbereitungen sind in vollem Gang, als der Prinz erneut zur Jagd reiten will. Er verharrt und sein Leibwächter fragt: „Was ist denn?“ Lars erwidert: „Nichts – ich hab‘ wohl gerade einen Geist gesehen.“.
Die Frauen aus der Stadt reißen sich geradewegs nach den Kleidern von Helena, als auf einmal auch Prinzessin Sophie an ihren Stand kommt. „Oh sind die Kleider schön!“ ruft sie verzückt aus. „Das hier wäre perfekt als Brautkleid!“ und die anderen sind für meine Brautjungfern! Nehmt sie alle mit!“ befiehlt Prinzessin Sophie nun ihren Leibwächtern, die ohnehin schon genug zu schleppen haben. Auch Helene muss mit auf das Schloss, um die Kleider weiter anzupassen. „Wer hat Dich gelehrt, so zu nähen?“ bewundert Prinzessin Sophie die Nähkunst von Helena. „Niemand – ich habe es mir selbst beigebracht.“ flüstert sie schüchtern.
„Ich beneide Dich – ich wünschte, ich hätte auch in irgend etwas so ein Talent wie Du. „Ihr beneidet mich? Das kann kaum möglich sein!“ stammelt nun Helene. „Ja – ich würde auch gerne so nähen können, Deine Kleider sind fantastisch!“ seufzt Prinzessin Sophie nun. „Du musst mir versprechen, dass Du bei den vielleicht notwendigen Änderungen da bist und diese vornimmst – bitte!“. Doch Helena zögert, sie will nicht noch einmal auf das Schloss kommen – die Gefahr ist zu gross, dass sie Prinz Lars über den Weg läuft. „Nein – ich kann nicht!“ antwortet sie dann Prinzessin Sophie.
Prinzessin Sophie ist verzweifelt, denn eine Zofe versucht sich nun an den notwendigen Änderungen, aber diese bricht verzweifelt ab: „Ich kann das nicht – der Stoff ist zu fein – ich würde alles ruinieren!“ und wirft das Kleid auf das Bett. In diesem Moment kommt Helena in das Gemach der Prinzessin Sophie: „Hier bin ich – ich kann euch helfen die Änderungen vorzunehmen“. „Oh – der Himmel schickt Dich!“ ruft Prinzessin Sophie aus! Und Helena macht sich sogleich an die Arbeit. Zu einer Brautjungfer sagt sie: „Das steht euch vorzüglich – das Kleid steht für die Sonne – ihr solltet Goldschmuck dazu tragen!“.
Zur anderen Brautjungfer sagt sie: „Euch steht das Kleid des Mondes sehr gut – ihr solltet Perlen dazu tragen, sie schimmern wie der Mond!. Dann kommt der Prinzessin Sophie eine Idee: „Nur die Sterne fehlen noch – hier nehmt dieses Kleid, es steht für die Sterne und drei Brautjungfern ist eine magische Zahl – das bringt Glück! Ihr solltet Diamanten dazu tragen – sie funkeln wie die Sterne!“. Zunächst ist Helena skeptisch – sie sollte ebenfalls als Brautjungfer der Prinzessin Sophie fungieren – was ist, wenn Prinz Lars sie erkennen sollte? Aber schliesslich nimmt sie an, was hat sie schon zu verlieren?
Am Tag der Hochzeit also wird Prinzessin Sophie von ihren drei Brautjungfern in den Saal begleitet, in dem die Hochzeit stattfinden soll. Alle sind anwesend, der König mit seiner Frau, der Brauvater mit seiner Frau und viele Gäste, sowie natürlich die Geistlichkeit und seinen Gehilfen. Auf einmal erhebt Prinz Lars seinen Kopf und erblickt Helena! „Helena?“ ruft er ungläubig, denn ihrer Stiefmutter nach sollte sie doch tot sein. Helena flüchtet sofort, doch der Prinz lässt keine Sekunde vergehen und eilt ihr hinterher. Auch der König eilt ihm hinterher und sagt: „Wenn Du aus dieser Türe hinaus gehst, bist Du nicht mehr mein Sohn – also auch kein Prinz mehr. Überlege daher weise, was Du tun wirst!“.
Prinz Lars muss gar nicht überlegen – er nimmt seine Krone ab und eilt Helena hinterher. Der Vater ist fassungslos! Helena ist im Schlossgarten – mit Coco – und hat eine hitzige Diskussion mit ihr: „Ja – und wenn schon – ich kann doch Prinzessin Sophie nicht den Mann weg nehmen!“ gibt sie zu Coco zurück. Prinzessin Sophie hört dies und gesellt sich zu den beiden. „Nun – geh schon! Er liebt Dich und nicht mich!“ und sie zeigt bei den Worten auf die Kutsche. Rasch eilt Helena zur Kutsche und folgt Prinz Lars, der vermutlich in das Schloss ihrer Stiefmutter geritten ist – und so ist es auch! Sie trifft ihn im grossen Salon mit ihrer Stiefmutter zusammen.
Er fragt die Stiefmutter: „Wo ist Helena?“. Diese erwidert: „Bei Deiner Hochzeit als Brautjungfer!“. „Nein – da ist sie nicht mehr!“ kontert der Prinz. „Ich bin hier!“ ruft Helena von Eingang aus zu ihnen. Die Stiefmutter eilt ihr entgegen und meint schadenfroh: „Na? Ist der Prinz nun verheiratet und hat Dich sitzen lassen? Merke Dir, Du hast nichts, Du kannst nichts, Du bist nichts und wirst es auch immer bleiben!“. Aber Prinz Lars ist da anderer Meinung und kniet vor Helena nieder. „Willst Du meine Frau werden Helena? Aber ich muss Dir zunächst eines beichten – ich bin kein Prinz mehr!“. „Und ob ich Dich heiraten will Lars!“ jubelt Helena! „Ob Prinz oder nicht, das ist mir völlig gleichgültig – Du bist mir wichtig!“
Die beiden fahren in der Kutsche zurück zum Schloss – der Vater vergibt seinem Sohn und willigt in die Hochzeit mit Helena ein. Während dessen haben Coco und Prinzessin Sophie einen Vertrag ausgearbeitet, der das Bündnis beider Reiche kräftigen soll. „Besser hätte ich das nicht machen können!“ meint anerkennend der Rat des Königs. „Mit diesem Bündnis müsste es klappen, dass beide Reiche gefestigt sind – nichts anderes wäre mit der Heirat zwischen Prinz Lars und Prinzessin Sophie der Fall gewesen!“ Helena macht einen Knicks vor der Königin und diese meint zu ihr: „Willkommen in der Familie Helena!“.
Wenige Wochen später findet die Hochzeit der „wahren Braut“ mit Prinz Lars statt. Der Schäfer führt „seine“ Helena zum Altar, der im Schlossgarten in einem Pavillon aufgebaut ist und reicht die Hand derer in die Hand von Prinz Lars. Die Trauung findet statt und Coco kann es sich nicht nehmen lassen, tausende von kleinen funkelnden Sternchen in die Luft zu zaubern, um diesem Moment eine unvergessliche Note zu geben. Ende gut, alles gut!
Bild von sfetfedyhghj auf Pixabay
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Das [at] austauschen gegen das @ natürlich!
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