Heute vor einem Jahr…

Wider Erwarten und vom Wetter-App prophezeit – ist es viel sonniger!
Fast den ganzen Tag scheint die SONNE – auch wenn sie von Wolken zuweilen verschattet wird.
Am Abend dann leider wieder REGEN!

Temperaturen heut‘!
15,1°C / 20,3°C / 20,0°C / 16,0°C


Happy second Advent 🕯🕯

Happy second Advent 🕯🕯

Happy second Advent 🕯🕯


Die Muse!

…es war einmal ein junger Mann (Robert), der lernte zwar Maschinenschlosser-Meister, weil er eigentlich in dem Betrieb seines Vaters dann angestellt werden sollte.
Aber so ganz glücklich war er nicht damit – er versuchte sich auch als Autor. Allerdings – irgendwann Mitten in der Nacht (also eher gegen halb 3 Uhr) – hatte er eine Schreibblockade – nichts wollte auf dem virtuellen Papier erscheinen – das Blatt blieb leer!
Es war auch sehr heiss und er entschied sich einen kleinen Spaziergang zu machen, um sich ein wenig abzukühlen. Er achtete gar nicht darauf, wohin er ging, fand sich dann allerdings an einer Tankstelle wieder – an der ein goldener Rolls Royce an der Stelle stand, wo normalerweise Wasser für den Kühlergrill eingefüllt wird. Eine blonde, junge Frau wusch den Wagen damit!

Sie sah ihn und rief ihn herbei. Sie sagte ihm auf den Kopf zu, dass er entweder Liebeskummer habe, oder ein Schriftsteller mit einer Schreibblockade sei! Verdutzt beantwortete er die Frage, dass er ein Schriftsteller sei und gerade nicht schreiben könne – warum auch immer.

Sie lud ihn zu einer Spritztour ein – weckte ihren Chauffeur (Henry!, der schlief und verfrachtete ihn dann auf den Rücksitz. Sie sagte zu Robert, er solle einsteigen – die Tour gehe los!

Robert sah sich schon in den Schlagzeilen – mysteriöser Unfall im Gebirge – irgendwo – gefunden von den Pfadfindern! Auch wenn sie absolut sicher fuhr – er hatte ein ungutes Gefühl – er kannte sie ja schliesslich nicht und wusste nicht, was sie vorhaben wollte.

Sie merkten schnell, dass sie auf einer Wellenlänge waren, Alfred Hitchcock gefiel beiden sehr gut! In dieser Nacht kam er erst im Morgengrauen nach Hause (sie wollte nicht mit hoch kommen) – er schlief nur 3 Stunden und fühlte sich herrlich erfrischt und ausgeruht! Um 10 Uhr klingelte es – es war Henry mit meinem Korb voller Köstlichkeiten für seine Stärkung – darin fand er auch eine Visitenkarte! Ihr Name ist also Emily sprach er zu sich selbst – und er könne jederzeit vorbeikommen, wenn er möchte, war auf der Rückseite der Visitenkarte handschriftlich notiert.

Er dankte Henry und dieser fuhr wieder zurück zum Anwesen von Emily – einige Zeit traute er sich nicht sie zu besuchen, aber dann fand er doch den Mut – als sein erstes Buch fertig war! Er packte alle Seiten in einen Karton und fuhr zu ihrer Adresse!

Das Anwesen war ein herrlicher Bau aus dem vorigen Jahrhundert – mit ausladenden Terrassen und Balkonen – sowie einem wunderschönen Grundstück rund herum! Er übergab ihr den Karton – voller Stolz – doch sie schaute nicht mal hinein! Statt dessen unterhielt sie sich mit ihm wieder über Alfred Hitchcock.

Schon bald zieht Robert zu Emily in ihr Anwesen – allerdings haben sie kein gemeinsames Schlafzimmer, sondern jeder für sich eines. Jedoch treffen sie sich regelmässig in dem ein oder anderen Zimmer.

Fester Bestandteil wird ein „Spiel“ der beiden – meistens ist es Emily, die im Speisezimmer irgendwelche „Requisiten“ aus einem der Alfred Hitchcock deponiert, und Robert musste sie dann finden und den Film erraten! Sie deponiert Karten, einen Revolver und eine Maske. Robert errät sehr schnell den Film – es ist „Gebannt“.

Auch wenn Emily das Manuskript nie gelesen hat, schickt Robert es an einen Verleger und es wird ein Bestseller. Monate vergehen und er schreibt ein Buch nach dem anderen – jedes wird ein Hit! Seinem Vater hatte er schon beim ersten Buch gesagt, dass er in dessen Firma nicht werde arbeiten können, weil er nun Bücher schreibe!
In den Monaten gibt es natürlich viele dieser „Spiele“ – meist von Emily inszeniert. So zum Beispiel eine Brille – ein leistungsstarkes Cabrio und Klippen! Robert versteht sofort und sagt: Verdacht

Irgendwann im Mai kommt – wieder einmal Emily’s Schwester Myriam vorbei – die beiden sind sich so unähnlich, wie es nur geht! Emily sitzt gerade auf dem Klavier (mit einer Jeans, die an beiden Knien kaputt ist und einem lässigen Pullover) und fädelt bunte Marshmallos auf einen Faden für eine Dekorative Kette, als Myiriam eintritt! Wie üblich in Designer-Klamotten gehüllt und lange, rot lackierte Fingernägel!

„Wie siehst Du denn aus – Emily – hast Du denn keine Scham in zerrissenen Hosen da zu sitzen – und was bitteschön machst Da für eine doofe Kette???° braust Myriam direkt auf.
Emily war das ziemlich egal, denn sie wusste, dass Myriam immer nur kam, um Geld zu fordern. Daher hatten ihre Großeltern ihr auch das Haus und den Grund vermacht und Myriam mit einem großzügigen Geldbetrag bedacht, sowie einer Eigentumswohnung. Ihre Eltern waren schon früh gestorben gewesen und Myriam war wie ihre Eltern – genußsüchtig. Emily hingegen war viel bodenständiger, weswegen sie das Haus mit dem Grundstück erbte. Nun kam also ihre Schwester Myriam wieder mal vorbei, um um Geld zu bitten – wie so üblich!

Emily hatte wieder ein Spiel von Alfred Hitchcock vorbereitet – Robert wollte eigentlich wieder gehen – er wollte die beiden Schwestern nicht stören, aber Emily bat ihn hier zu bleiben.Sie hatte ein Boot eine Frau und ein brennendes Haus vorbereitet – er fand es schnell heraus, dass es sich nur um Rebecca handeln konnte.

„Spielt ihr etwa noch immer dieses alberne Alfred Hitchcock – Spiel?“ fragte Myriam belustigt.

„Ja“ erwiderte Emily – „das tun wir, weil wir Spass daran haben!. Aber was kann ich dieses Mal für Dich tun Myriam? Willst Du wieder Geld?“
„Nein“ sagte Myriam – „ich will hier wohnen!“
„Das kannst Du vergessen, ich weiss, dass Deine Eigentumswohnung von Hypotheken voll belastet ist – aber wohnen wirst Du hier nicht!“ meinte Emily.
„Ich kann auch meine Köchin und die Haushälterin mitbringen, ich weiss, dass ihr wieder welche sucht“ entgegnete Myriam säuerlich, „das erspart Euch die neue Suche!“
„Nein“ sagte Emily resolut. „Aber ich habe schon alles hier“ warf Myriam ein – „kann ich nicht mal hier bleiben? Und was macht der da eigentlich“ und sie machte eine Kopfbewegung hin zu Robert!
„Das ist mein Gast“ antwortete Emily einfach! Sie sagte nicht „Freund“ oder „Lebensgefährte“ – sie sagte einfach nur „Gast“. Das verletzte Robert ungemein!

Robert wollte schon gehen – weil er nicht Zeuge dieser Auseinandersetzung sein wollte.
Schliesslich entschied Emily, dass Myriam hier bleiben konnte – ganz zum Ärger von Robert, der Myriam für eine skrupellose Frau hielt, die nur auf ihren Vorteil bedacht war.

Er ging und betrank sich in einem Pub in der Nähe – er wurde erst wieder halbwegs nüchtern, als er Harry an den Tresen kommen sah und sich wunderte, was dieser hier suchte! „Ich komme im Auftrag von Emily – ich soll Sie nach Hause bringen!“ entschuldigte sich Harry, als er Roberts fragenden Blick auffing!. Er musste Robert mächtig stützen, denn er hatte einiges zu viel!
Wie gewohnt wollte er in das Schlafzimmer von Emily, aber es war verschlossen.

In diesem Augenblick kam Myriam um die Ecke mit einem Nachthemd, das mehr preis gab, als es verschleierte und sie meinte süffisant „Tröste Dich – Du hast Dein eigenes Schlafzimmer, Emily will Dich nicht sehen!“. Er verschwand also in sein eigenes Schlafzimmer und verstand überhaupt nichts mehr!

Am nächsten Tag war Emily ausgefahren – mit dem goldenen Rolls Royce und Harry. Robert erwischte Myriam im Arbeitszimmer vom Emily, wie sie vor einem Dokument saß und die Unterschrift von Emily übte. Er sprang hinein und sie zerknüllte sofort das Papier, auf das sie eben die Unterschrift geübt hatte. Er hielt ihre Handgelenke fest und es gelang ihm, ihr den zerknüllten Bogen zu entwenden. In diesem Moment kam Emily nach Hause und hörte den Lärm in ihrem Arbeitszimmer – sie eilte direkt hinein. Sie sah, wie Robert noch immer die Handgelenke mit einer Hand von Myriam umklammert hielt – in der freien Hand wedelte er mit dem zerknüllten Papier und erklärte Emily, was Myriam vor hatte!

Aber statt ihm zu glauben hielt sie zu ihrer Schwester, die bitterliche falsche Tränen weinte und war Robert hinaus!

AUS UND VORBEI! Er machte sich nicht die Mühe ein hübsches Haus zu finden – er konnte sowieso nicht mehr schreiben – Emily war seine Muse gewesen – sie hatte ihn inspiriert – ohne sie konnte das sowieso nix mehr werden! Er konnte genauso gut seinen Vater anrufen, ob er eine Anstellung bei ihm erhalten könne…

Ab und an sah er Harry in der Bar, wo er am meisten weilte. Aber Harry sagte niemals etwas zu ihm, er schien nur sehr traurig zu sein.

Eines Nachts – er war wieder von einer Schreibblockade geplagt wanderte er wieder zu der Tankstelle – aber mittlerweile war da keine Tankstelle mehr. Jedoch sah er den golden Rolls Royce – er hatte die Hoffnung, dass Emily da sein könnte, aber statt dessen war nur Henry da – und zum ersten Mal sprach er zu Robert! „Kommen Sie – Emily ist in Gefahr – sie ist sehr krank!“ und überreichte ihm einen Schlüssel! Robert kam nicht sofort auf den Gedanken, dem Emily ihm übermitteln wollte, aber dann ging ihm ein Licht auf! Alfred Hitchcock! Gift! Emily wird vergiftet!

Umgehend sagt er zu Harry „Fahren Sie mich so schnell wie möglich zum Anwesen von Emily – verlieren Sie keine Zeit!“. Harry rast – ungeachtet aller Verkehrsregeln zum Haus von Emily – Robert springt sofort heraus und eilt die Treppe hoch! Myriams Einwand (die gerade eine Dinnerparty hält), dass er da nicht hoch dürfe überhört er und öffnet die Tür zu ihrem Schlafzimmer – sie ist unverschlossen! Er wundert sich zunächst, aber dann ahnt er es – Emily ist zu schwach, um zu fliehen! Er nimmt sie mit samt dem Bettzeug hoch und eilt die Treppe wieder herunter!

Auf den Einwand von Myriam, dass er das nicht könne, dreht er sich nur um und meint kalt „Was meinen Sie, was ich tun kann oder nicht? Wenn Emily in einem Krankenhaus ist und ärztlich untersucht werden wird, werden Sie sich gut fest halten müssen! Denn Sie haben versucht Emily systematisch zu Vergiften!

Bild von ExplorerBob

Bild von ExplorerBob


Bild von ExplorerBob

Written by www.camper-news.com © belle

… DEINE FantasyStory

Schicke mir Deine Story an FantasyStory[at]camper-news.com
Das [at] austauschen gegen das natürlich!

This Articel was read 198 times!

Print Friendly, PDF & Email
Please follow and like us:
fb-share-icon0