Heute vor einem Jahr…

Erst halbwegs sonnig – dann eine schwere Wolkenwand,
die auch viel REGEN bringt!
Besonders in der Nacht – da REGNET es sintflutartig!
Bei der letzten ZiPa → ZigarettenPause versink‘ ich bis zu den Knöcheln im Wasser 😧

Temperaturen am heutigen Tag!
10,3°C / 18,6°C / 16,6°C / 15,0°C

…der Dezember fängt ja gar nicht gut an!

Wetter in den nächsten Tagen in Valdelagrana

Der verwunschene Karpfen!

…es war einmal ein armer Fischermann, in einem einfachen Haus (ohne Garten) und einer Gemahlin, die mit dem, was ihr Mann als Fischer verdiente nicht zufrieden war. Sie wollte ein schöneres Haus haben – und einen Garten dazu!

Nun kam es, dass der Mann, wie er wieder einmal fischen war – einen Karpfen fing. Der jedoch fing an zu sprechen und sagte: „Wirf mich wieder ins Wasser – ich bin ein verwunschener Geist und ich kann Dir jeden Wunsch erfüllen, wenn Du mich wieder ins Wasser wirfst!“.

Der Mann glaubte dem Karpfen, aber ehe er ihn wieder zurück ins Wasser warf, fragte dieser: „Welchen Wunsch kann ich Dir erfüllen – sag‘ es mir!“. Da fiel dem Mann ein, dass seine Frau gerne ein größeres Haus hätte mit Garten und er warf den Karpfen wieder ins Wasser! Der Karpfen kam nochmals an die Wasseroberfläche geschwommen und sagte: „Geh‘ nur hin – Deine Frau hat das Haus und den Garten!“.

Der Fischer konnte es kaum glauben und rannte so schnell wie möglich nach Hause und er konnte seinen Augen kaum trauen! Das neue Haus war fabelhaft und sehr gross – auch ein wunderschöner Garten war dabei! Doch seine Frau war noch immer unzufrieden – sie wollte noch mehr!

Niedergeschlagen ging der Fischer wieder an den See und rief den Karpfen, der auch sogleich angeschwommen kam und fragte: „Nun – ist Deine Frau nicht zufrieden, was soll es denn dieses Mal sein?“. Da meinte der Mann, dass sich seine Frau wünschte, sie könnte eine Fürstin sein mit einem kleinen Schloss. „Lauf‘ zurück und schau‘ es Dir an!“ meinte der Karpfen sogleich – sie hat es schon!

Ungläubig schaute der Mann den Karpfen an – aber dieser befahl ihm, nach Hause zu gehen, Er konnte seinen Augen wieder kaum trauen – „zu Hause“ war nun ein kleines Schloss und seine Frau hielt eine Dinnerparty mit ihren neuen Freunden. Aber diese war noch immer nicht zufrieden und forderte ihren Mann auf: „Geh‘ nochmals zum Karpfen und sage ihm, dass ich nun Königin sein will mit einem grossen Schloss und einem Hofstaat, wie es sich für eine Königin gehört!“.

Also ging der Mann erneut zum Karpfen und rief ihn – welcher auch sogleich angeschwommen kam. Er fragte: „Ist Deine Frau noch immer nicht zufrieden? Was soll es denn nun sein?“. So berichtete der Mann die Klage seiner Frau und der Karpfen sagte widerum: „Eile nach Hause – sie hat alles schon!

Da stand nun der Mann und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus! Es war ein prächtiges Schloss und seine Frau war umringt von ihrem Hofstaat! Doch auch nun, war sie noch nicht zufrieden und beklagte sich bei ihrem Mann mit den Worten: „Was stehst Du noch hier herum – geh‘ zum Karpfen und sage ihm, dass ich nun Kaiserin sein will mit einem noch prächtigerem Schloss und allem was dazu gehört!“.

So blieb dem Mann nicht anderes übrig, als wieder zum Karpfen zu gehen und ihn zu rufen. Er kam auch sogleich und fragte: „Wie jetzt? Ist Deine Frau noch immer nicht zufrieden?“ und der Mann klagte sein Leid. Da meinte der Karpfen nur: „Geh‘ nur – sie hat es schon!“.

Und wieder kam der Mann aus dem Staunen nicht wieder heraus – das war der prächtigste Palast, den er jemals gesehen hatte – seine Frau probierte gerade die Krone und einen Zobelpelz als er hinein kam. Sie sah ihn nur streng an und meinte: „Was soll ich sagen – das ist noch nicht genug – ich will jetzt Papst sein!“.

So ging der Mann also wieder zum Karpfen und rief ihn – dieser kam auch sofort wieder angeschwommen und fragte erstaunt: „Was ist denn jetzt schon wieder – ist sie noch immer nicht zufrieden?“. Nein meinte der Mann – sie will jetzt Papst sein!. Da antwortete der Karpfen: „Geh‘ nur – sie ist es schon!“.

Der Mann kam wieder „nach Hause“ – und wieder wurde er gerügt, dass das noch nicht genug sei – sie wolle so sein wie Gott!

Also ging der Mann wieder zu dem Karpfen und klagte ihm sein Leid. Dieser jedoch meinte nur ganz trocken: „Geh‘ sie ist wieder in ihrem kleinen Häuschen ohne Garten, denn das ist zu viel, was sie verlangt! Das kann ich nicht tun!“

So ging der Mann also wieder nach Hause und fand seine Frau in dem kleinen Häuschen wieder – weinend – weil sie nie genug bekommen konnte!

Bild von KELLEPICS

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Das [at] austauschen gegen das @ natürlich!

Wir wünschen allen unseren Lesern einen schönen ersten Advent!

Advent, Advent – das erste Lichtlein brennt!

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