…warum einfach, wenn’s auch umständlich geht ;)

Parking on the Bridge of Oued Noun - Plage Foum Assaka - Marokko

Samstag, 26. Dezember 2015

Sidi #Ifni – Plage Foum #Assaka #Laqsabi – Camping #Sabra #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco

Guten Morgen Sidi Ifni ♥
…noch hat sich mein Innenleben offenbar nicht beruhigt, denn auch heute muss ich um 6 Uhr aus den Federn :wacko: – aber ich krabbel direkt wieder in die hinein 😛
Erst um halb 9 stehe ich auf – Baffo ist mit dem Frühstück schon fertig!
Heute wollen wir wieder weiter ziehen – mal schauen, was heute so alles auf uns zukommen wird…

Wir nehmen wieder die P1901 – auf der Karte schaut das nach „Piste“ aus, aber es ist eigentlich eine Asphalt-Strasse. Nicht sehr gut, aber kein Schotter und problemlos mit unserem Camper zu nehmen (wissen wir ja schon!).
Bis… – ja bis wir an eine Brücke kommen. Rechts ginge es zum Plage Foum #Assaka (ist aber „Piste“ und um die Ecke wird es zu schmal für uns)

Piste zum Plage Foum Assaka - Oued Noun

Piste zum Plage Foum Assaka – Oued Noun

…und geradeaus? Keine Ahnung, denn wir müssen umkehren! Die Strasse nach der Brücke ist nämlich auch „Piste“ und auch noch recht steil – Krisensitzung, was nun? Wir haben keine Ahnung, ob wir mit unserem Camper da hinauf kämen – versuchen wollen wir es nicht wirklich – also müssen wir umkehren!

Krisensitzung! Was nun? Oued Noun - Plage Foum Assaka - Marokko

Krisensitzung! Was nun?
Oued Noun – Plage Foum Assaka – Marokko

Sieht auf dem Bild weit weniger steil aus, aber wenn man das Gefälle im Vordergrund auf dem Bild beachtet, kann man sich denken, dass die „Piste“ im Hintergrund mindestens genauso steil ist!
Zunächst halten wir für Lunch hier – direkt auf der Brücke – die breit genug ist, dass wir niemanden behindern.
Sieht alles sehr interessant aus hier – mit dem Fluss „Oued Noun“, der ins Meer mündet. Leider ist hier kein Platz zum Bleiben.

Oued Noun - Plage Foum Assaka – Marokko

Oued Noun – Plage Foum Assaka – Marokko

Oued Noun - Plage Foum Assaka – Marokko

Oued Noun – Plage Foum Assaka – Marokko

Lange halten wir uns nicht auf und fahren bald weiter – Navi-Dame gibt uns eine Route, der wir aber nur halb folgen, denn irgendwann will auch sie auf eine Piste. Sicher in besserem Zustand als die Pisten zuvor, aber wir wählen dann die Variante bis zur N12 zu gelangen, um von dort aus wieder in Richtung Küste zu gelangen.
Es gibt viele Eichhörnchen hier, die aber mehr wie Streifenhörnchen aussehen und geschwind noch vor unserem Camper die Strasse überqueren. Manche bleiben sogar sitzen und schauen uns an – man muss aufpassen, dass man sie nicht aus Verstehen überfährt 😮

Wir halten wieder – für Tee mit frischem Pfefferminz – irgendwo… Es ist eine Ortschaft hier, aber wir wissen keinen Namen (im Moment) – vielleicht später, wenn ich über GoogleMaps die Daten einhole. (Anmerkung: Google sagt wir sind hier: Route imi nfast-Sbouya, Marokko – gibt keinen Ort an!).
Es ist – nach wie vor – sehr stürmisch heute und der Camper schaukelt ziemlich.

Wir kommen an eine Kreuzung (N12), die uns sagt, dass Sidi #Ifni nach links 42km sind – looooooool – wir haben über 80km auf dem Tacho! Naja – so kann man auch Kilometer machen 😉
Wer also den Oued Noun mit seinem fabelhaften Anblick von oben

Oued Noun - Plage Foum Assaka – Marokko

Oued Noun – Plage Foum Assaka – Marokko

nicht sehen möchte, der nimmt direkt in Sidi #Ifni die Route (N12) nach #Guelmim 😛
Wer ein OffRoad-Fahrzeug hat, kann die „Piste“ nach der Brücke auch gerne ausprobieren.

Wir nehmen also an der Kreuzung den Weg nach #Guelmim und von dort aus die Route zum Plage #Blanche – aber da es schon fast wieder Zeit ist einen Platz zu suchen (16 Uhr) und wir eine Mitteilung für einen Camping sehen, entschliessen wir uns, dem Schild zu folgen, denn auf lange Suchen haben wir keine Lust mehr. Der Preis ist 35DH und damit sehr günstig – allerdings ohne Strom, denn den gibt es hier noch nicht. Der Camping hat erst vor 3 Monaten eröffnet und es gibt noch nicht alles.
Aber es gibt ein Schwimmbad (noch nicht fertig), Duschen und Toiletten (noch nicht besichtigt), ein Restaurant mit traditionellem Flair, kleine Bungalows (ebenfalls mit traditionellem Flair), Pferde, Esel, Gänse, einen Pfau, Hunde und einem riesigen Garten mit Klee (für die Pferde), Bäume mit Zitronen und Limetten, diverse Kräuter und ein Museum (noch nicht fertig), in dem dann altertümliche Gegenstände dieser Region ausgestellt werden sollen.

Alles wird nach traditioneller Weise gebaut mit Wänden aus Stroh und Lehm. Auch das Restaurant, welches nicht komplett mit diesen Wänden geschlossen ist, sondern eher wie ein Nomaden-Zelt wirkt. Im Restaurant ist es sehr behaglich eingerichtet und auch die kleinen Bungalows laden mit Flair ein dort zu verweilen.
Wenn dieser Camping einmal fertiggestellt ist, ist er sicher grosse Klasse, da man sich wie mitten in der Wüste fühlt mit der traditionellen Art und Weise, wie hier alles gebaut wird. Wir sind jedenfalls genau hier: Camping Sabra – Laqsabi Tagoust – Marokko

Horses in the Camping Sabra – Laqsabi Tagoust - Marokko

Horses in the Camping Sabra – Laqsabi Tagoust – Marokko

Beim Rundgang werden wir permanent verfolgt! Und zwar auf Schritt und Tritt! Zum einen von der Meute Hunde (4 an der Zahl, wobei eine Hündin wenig freundlich gesinnt ist Nicol gegenüber), aber auch von den beiden Eseln 😮 – der dunkle Esel ist forscher, der graue Esel hingegen hält sich meist etwas im Hungergrund auf.

Die Verfolger :)

Die Verfolger 🙂

Hier erfahren wir aber auch, dass wir wieder umkehren müssen, denn die Strasse (oder eine Brücke), die auf diesem Weg zum Plage #Blanche führt ist teilweise nicht mehr existent 🙁 Der Grund ist das Hochwasser im letzten Winter. Wir müssen also zurück nach #Guelmim und von dort dann die N1 nehmen. Das werden wir dann Montag machen – in #Guelmim gleich in den Marjane huschen, unsere Vorräte auffüllen und hoffen, dass wir am Plage #Blance ein paar Tage ausruhen können!

Nach dem Dinner passiert nimmer viel – wir sind ausgesprochen müde. Baffo macht schon das Bett fertig (erst mal Nicol’s Bett 😮 ), dann unseres und da werde ich auch gleich hinein huschen.

Ich sage: Gute Nacht meine Lieben ♥

Unsere Route von heute:

Route 2015-12-26

Route 2015-12-26

https://goo.gl/maps/KagEEoAp99K2

#Temperaturen am Samstag, 26. Dezember 2015

Sidi Ifni

9 Uhr

20,7°C

bewölkt

mässiger Wind

Oued Noun

13 Uhr

24,7°C

Sonne-Wolken-Mix

kräftiger Wind

Laqsabi

17 Uhr

22,4°C

Sonne-Wolken-Mix

kräftiger Wind

Laqsabi

21 Uhr

17,6°C

klar

kräftiger Wind

#Wassertemperatur: —–

 

26.05.14 09:00

26.12.15 21:39

…since 579 Days,

12 Hours and 52 Minutes back on Tour!!!

= 1 Years,

7 Month,

and 2 Days

 

Veröffentlicht am 26. Dezember 2015 um 22:17 Uhr

 

 

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belle

Über belle

→ Vagabund! = überall zu Hause 😊 = Wir leben im Wohnmobil! Geboren am 06.08. als Löwin ❗ in Dijon / France und mit 4 jungen Jahren mit meinen Eltern bereits nach Deutschland umgesiedelt. Auch in Deutschland war ich nie wirklich sesshaft... Hilzingen, Eigeltingen, Oberteuringen, Sigmaringen, Sigmaringen (1. eigene Wohnung), Zozznegg, Öhningen, Hilzingen, Ober-Abtsteinach, Schwalbach (bei Wetzlar), Berlin, Cuxhaven, Berlin. ...nur um die ganzen Orte zu nennen, in denen ich gewohnt habe - mal mehr, mal weniger lang. Am längsten habe ich es in Berlin ausgehalten - mit immerhin mehr als 9 Jahren (wenn man von Sigmaringen absieht, wo ich 9 Jahre jung ankam) und somit dort eigentlich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe. Das Reisen und immer wieder Neues zu Entdecken liegt mir also offenbar im Blut - ich bin und bleibe ein Vagabund ❤

4 thoughts on “…warum einfach, wenn’s auch umständlich geht ;)

  1. der Muger sagt:

    uiii – wegen dem bisschen Kiesstrasse braucht man nicht gleich wenden!

    • belle belle sagt:

      Ich weiss ja nicht, was Du fährst und ob Du diese Strecke schon einmal genommen hast, aber unser Camper ist schwer und – ich glaube – wir wissen besser, was wir unserem Camper zumuten können und welche Steigungen gelingen können oder nicht.
      Auch schrieb ich, dass auf dem Bild nicht ganz klar „rüber kommt“, wie steil die Piste wirklich ist 😉

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